deutsch english france russian

Wichtiger Hinweis:

Informationen aus diesem Gesundheitsportal sollten Sie niemals als einzige Informationsquelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. …weiterlesen

Röteln: Infektionskrankheit mit leichten Verläufen

Röteln gehören zu den klassischen Kinderkrankheiten, die durch Viren ausgelöst werden. Die Infektion verläuft in der Regel leicht und geht mit Symptomen wie Hautausschlägen, Fieber und charakteristischen Vergrößerungen der Lymphdrüsen am Hals und vor allem am Nacken einher. Viele Kinder zeigen aber bei Röteln keine sichtbaren Krankheitszeichen und übertragen unerkannt die Viren durch Husten, Niesen oder Küssen weiter. Rund eine Woche vor dem Auftreten des charakteristischen Hautausschlags, und rund eine Woche nach dem Abklingen, ist die Infektion besonders ansteckend. Der typische Hautauschlag mit ovalen roten Flecken zeigt sich meistens zuerst am Gesicht und Rumpf.

Werden Babys mit Röteln bereits im Mutterlieb infiziert, so können sie den Virus über Nasen- und Rachensekrete oder den Urin rund ein Jahr an Dritte übertragen. Die Inkubationszeit bei Röteln liegt meistens zwischen drei und vier Wochen. Gefährlich sind Röteln vor allem für schwangere Frauen in den ersten drei Monaten. Das Kind kann in dieser Phase durch die Vireninfektion erheblich gefährdet werden. Für Kinder und Erwachsene gibt es empfohlene Impfungen. In Deutschland wird ein MMR-Kombinationsimpfstoff verwendet. Laut der Ständigen Impfkommission (STIKO) ist die erste Gabe des MMR-Impfstoffs im Alter von 11-14 Lebensmonaten und die zweite Gabe im Alter von 15-23 Lebensmonaten zu empfehlen (St. 2015). Im selben Alter wird auch die Impfung gegen Varizellen empfohlen. Die zweite Impfung kann vorzugsweise mit dem MMR-Varizellen(MMRV)-Impfstoff durchgeführt werden. Das Immunsystem der Kinder verkraftet in der Regel sowohl spezielle Einzelimpfstoffe als auch Kombinationsimpfstoffe gut.

Eine spezielle Therapie gegen Röteln gibt es nicht. Symptome wie Fieber, Hautauschlag und Unruhe kann man mit homöopathischen Kombinationsmitteln sanft therapieren. Begleitend können auch homöopathische Mittel zur Stärkung der Selbstheilungskräfte eingesetzt werden. Symptome wie Fieber oder Schlafstörungen kann man mit Kinderarzneimitteln behandeln. Biologische Heilmittel Heel stellt als erster Hersteller homöopathische Kombinationsmittel für Säuglinge und Kinder her (Bambini Kinderarznei). Ein bekanntes Mittel bei grippalen Symptomen ist Engystol, das natürliche Wirkstoffe wie Schwalbenwurz (Vincetoxicum hirundinaria) oder Schwefel (Sulfur) enthält. Zu den allgemeinen Maßnahmen bei Kinderkrankheiten gehören vor allem Bettruhe, Reizabschirmung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr.


Das könnte Sie auch interessieren

Bitte lesen Sie die aktuellen Informationen der Ständigen Impfkommission (STIKO) zu empfohlenen Impfungen. Impfungen von A-Z hier
Die Plattform "Homöopathie entdecken" stellt Informationen und Entwicklungen zur Homöopathie und zu homöopathischen Arzneimitteln bereit.