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Entzündungen der Scheide

Im Klimakterium, aber auch in der Zeit danach, sinkt der Östrogenspiegel und bleibt auf einem niedrigeren Niveau. Das kann zur Folge haben, dass die Vaginalschleimhaut dünner und trockener wird. Dadurch wird die Vagina leichter gereizt. Ob und inwieweit dadurch Beschwerden entstehen, ist individuell sehr unterschiedlich. Manche Frauen leiden gar nicht darunter. Bei anderen geht das Dünnerwerden der Scheidenschleimhaut mit einer Veränderung des normalerweise sauren Scheidenmilieus einher. Das kann zu vermehrten Entzündungen führen und dadurch zu Schmerzen, Jucken oder Brennen. Hier gibt es einige Maßnahmen, mit denen Sie sich selbst helfen können. Sollte sich aber nach einigen Tagen keine Besserung einstellen, ist ärztliche Abklärung notwendig.

Das können Sie tun

Wie immer ist auf Ernährung und Bewegung zu achten. Was die Durchblutung des Beckenbodens fördert, ist auch gut gegen die Trockenheit der Vagina. Kalt- und Warmwasserreize beispielsweise beim Duschen kräftigen das Gewebe. Einreibungen mit Oliven- oder Nachtkerzenöl sind wohltuend. Zusätzlich kann Joghurt mit rechtsdrehender Milchsäure das vaginale Milieu unterstützen. Dazu wird ein Teelöffel Joghurt in die Scheide eingeführt und auf den Schamlippen verteilt.

HOMÖOPATHIE: Ein Versuch mit Ovarium compositum gegen die Trockenheit der Scheidenschleimhäute lohnt sich. Bei Entzündungen wirkt Gynäcoheel.

HYTOTHERAPIE: Einlagen mit Ringelblumentee wirken Wunder. Durchtränken Sie ein Leinentuch mit dem Tee und verwenden Sie das Leintuch wie eine Slipeinlage. Zusätzlich können Sie Hewekzem novo Heilsalbe anwenden.

IMMUNTHERAPIE: Zur mikrobiologischen Immuntherapie eignen sich die Spenglersan Kolloide. Diese Kolloide werden aus Bakterienmischungen hergestellt, die Antigene und Bakteriengifte enthalten. Diese Mischungen werden homöopathisch aufbereitet bis zu einer Potenz von D9 und wirken anregend auf das Immunsystem.

Zur Selbstbehandlung von Infektionen eignet sich das Spenglersan Kolloid G. Bei einer Scheidenentzündung legen Sie 3-mal täglich einen mit Wasser angefeuchteten und mit etwa 30 Tropfen Kolloid G getränkten Tampon ein. Ist das am Tag nicht möglich, kann auch über Nacht ein Tampon liegen bleiben. Äußere Entzündungen, Herpes genitalis oder Feigwarzen werden bis 6-mal täglich besprüht. Zu Therapiebeginn kann eine leichte Erhöhung der Körpertemperatur auftreten. Das ist nicht besorgniserregend, sondern zeigt an, dass die Therapie greift. Das Kolloid G kann auch bei anderen Störungen, die mit Entzündungen einhergehen, eingesetzt werden, zum Beispiel bei Erkältungen, Grippe, Heuschnupfen, Insektenstichen oder Wunden. Das Kolloid wird nicht eingenommen, sondern mitdem Daumenballen an einer möglichst zarten Hautstelle, beispielsweise der Ellenbogenbeuge, eingerieben (drei Tropfen genügen).