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Gewichtszunahme und Stauungen im Körper

Frauen, aber auch Männer, nehmen mit zunehmendem Alter an Gewicht zu, weil sich der Stoffwechsel verlangsamt. Der Anteil der Muskelmasse nimmt kontinuierlich ab. Dieser bestimmt aber im Wesentlichen den Grundumsatz: je weniger Muskelmasse, desto weniger Verwertung der Nahrung und umso mehr Fettanbau bei gleicher Ernährung. Zwischen dem 45. und 54. Lebensjahr nehmen Frauen jedoch im Gegensatz zu Männern sehr viel deutlicher zu. Diese Tatsache steht direkt mit den Wechseljahren und ihren hormonellen Veränderungen in Verbindung.

Fettzellen produzieren auch Hormone und das Fettgewebe ist ebenso lebenswichtig wie Herz und Nieren. Fett ist Leben. Denn was immer der Mensch tut, es geht nichts ohne Energie und zur Energiebildung benötigen wir eben dieses Fett. Im Leben der Frau gibt es Phasen mit einem enorm hohen Energiebedarf: Schwangerschaft, Geburtsstress und Stillzeit. Aus dem Grund besteht der weibliche Körper aus 33 Prozent mehr Fett als der männliche. Eine starke Wechselbeziehung besteht zwischen Hormonhaushalt und Fettgewebe. Bei starkem Gewichtsverlust, wenn die Fettreserven aufgebraucht werden, wird die Hormonproduktion eingeschränkt, der Zyklus gerät durcheinander und Menstruation und Gebärfähigkeit können aussetzen.

Beobachten können wir dieses Phänomen bei Balletttänzerinnen, Extremsportlerinnen und auch bei dem Krankheitsbild Magersucht. Unter dem Einfluss von Östrogen und Progesteron entsteht die Fettbildung am Po und an den Oberschenkeln. Das sind die Ressourcen für Schwangerschaft und Stillzeit. Selbst mit gezieltem Training verlieren Frauen an diesen Stellen kaum ein Pfund. Das Bauchfett hingegen deckt den Energiebedarf in Extremsituationen, da es hier sehr schnell abgebaut werden kann. Dazu benötigen wir jedoch die Androgene, da diese dem Stresshormon Adrenalin den Zugang zu den Fettzellen am Bauch erst ermöglichen. Androgene werden genau wie Östrogene und Progesteron in den Eierstöcken gebildet und wenn diese ihre Produktion einstellen, kommt es auch zum Androgenmangel. Dann sind nur noch die Nebennieren für die Hormonproduktion zuständig. Gewichtsprobleme am Bauch – also die Bildung der so genannten Apfelfigur – sind ein Indiz dafür.

Doch nicht nur die Bildung von Fettgewebe ist für Gewichtsschwankungen verantwortlich. Auch Wassereinlagerungen im Gewebe können in den Wechseljahren verstärkt auftreten. Östrogene begünstigen Wassereinlagerungen im Gewebe. Der Gegenspieler ist das Progesteron: Es sorgt für die Ausscheidung über den Harn. Ist zu wenig Progesteron vorhanden, folgt ein hormonelles Ungleichgewicht und Wassereinlagerungen und dadurch bedingte Gewichtsschwankungen sind die Folge. Bei Gewichtszunahme sollte auch die Schilddrüse untersucht werden. Es könnte eine Unterfunktion vorliegen.

Das können Sie tun

Ernähren Sie sich bewusst. Ebenso wichtig ist ausreichende Bewegung. Suchen Sie Ihr seelisches Gleichgewicht.

HOMÖOPATHIE: Hormeel wirkt regulierend auf die Hormonproduktion. Lymphomyosot hilft, das Bindegewebe zu entgiften und so Stauungen vorzubeugen.

PHYTOTHERAPIE: Asparagus-P Filmtabletten enthalten die Wirkstoffe von Spargel und Petersilie und entstauen ohne den Elektrolythaushalt zu beeinflussen. Neukönigsförder Mineraltabletten können eingenommen werden. Hevert-Stoffwechseltee entschlackt und entwässert mit den entsprechenden Pflanzenstoffen. Mit zunehmendem Alter benötigt der Körper weniger Kalorien.