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Ackerschachtelhalm

Bereits im Altertum wurde Equisetum als harntreibendes Mittel und zur Wundbehandlung genutzt. Dioskurides beschreibt die Hippuris als harntreibend, dagegen nennt Plinius die Pflanze erstmalig Equisetum und hebt die blutstillenden Eigenschaften der Droge hervor.

Equisetum arvense

Der Gattungsname Equisetum ist lateinischer Herkunft und setzt sich aus equus (Pferd) und seta (Schwanz) zusammen. Bereits bei den Griechen hieß die Pflanze hippuris (Pferdeschwanz), offenbar wegen der feinen Zweige einiger Arten. Der Artenname arvense weist auf den bevorzugten Standort der Pflanze hin.Die Pflanze gehört zur Familie der Schachtelhalmgewächse (Equisetaceae) und wird auch Zinnkraut genannt. Sie ist eine bis zu 25 cm hohe, blütenlose Gefäßsporenpflanze mit einer fruchtbaren, hellbraunen Sporenähre, die im zeitigen Frühjahr erscheint. Anschließend erscheint der unfruchtbare grüne Stängel mit quirlständig angeordneten Ästen. Der Ackerschachtelhalm ist in Europa, Nordafrika und in Nordamerika heimisch. Der Ackerschachtelhalm hat einen hohen Kieselsäuregehalt, daher wurde er früher zum Reinigen von Geschirr, Möbeln und Parkettfußböden verwendet. Bereits im Altertum wurde Equisetum als harntreibendes Mittel und zur Wundbehandlung genutzt. Dioskurides beschreibt die Hippuris als harntreibend, dagegen nennt Plinius die Pflanze erstmalig Equisetum und hebt die blutstillenden Eigenschaften der Droge hervor. Verwendet werden die frischen, im Spätsommer gesammelten Pflanzen, mit sterilen Stengeln zur homöopathischen Aufbereitung. Hauptanwendungsgebiete sind Nieren- und Harnwegerkrankungen.