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Brunnenkresse

Die Brunnenkresse gilt als schwach antibiotisch, harntreibend und verdauungs- und stoffwechselfördernd und wird deshalb gerne zur Frühjahrkur verwendet. Nasturtium aquaticum Die Brunnenkresse (Nasturtium officinale), die auch Bachbitterkraut, Bachkresse, Bitterkresse, Bittersalat, Bornkassen, Kersche, Paderkerse, Wasserkresse, Wassersenf, oder auch Weisse Kresse genannt wird, stammt aus der Gattung der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae ehemals Cruciferae). Die krautige Pflanze ist eine Wasser- bzw. Sumpfpflanze, die hohle, runde Stängel hat, welche zwischen 15 und 80 cm lang sind und im Wasser liegen. Rundliche Wurzelblättchen treiben am unteren Ende. Die kleinen, grasgrünen, unpaarig gefiederten Laubblätter bestehen meist aus ein bis fünf Fiederpaaren. Sie blüht ab Ende Mai, dann entstehen vielblütige, lockere traubige Blütenstände. Halbschattige Standorte mit einem feuchten, humosen Boden werden von der Brunnenkresse bevorzugt. Sie wächst direkt am und im fließenden Wasser. Da sie nur an sauberen und klaren Gewässern gedeiht, wächst sie an Quellen, in Gräben und Bächen. Einheimisch ist die Bitterkresse in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Oft wird sie als Gemüsepflanze genutzt. Da die Pflanze allerdings klares und sehr sauberes Wasser benötigt, ist sie zum Teil in manchen Gegenden sehr selten geworden.

Die Brunnenkresse gilt als schwach antibiotisch, harntreibend und verdauungs- und stoffwechselfördernd, weshalb sie gerne auch für eine vitalisierende Frühjahrskur genutzt wird. Zudem enthält sie reichliche Senföl-Glykoside, Vitamine & Mineralstoffe. Ihr wird aber außerdem eine Wirkung als Aphrodisiakum nachgesagt. Aufgrund ihrer wehen treibenden Wirkung sollte die Brunnenkresse in der Schwangerschaft gemieden werden. Zur homöopathischen Aufbereitung wird das frische, blühende Kraut verwendet. Hauptanwendungsgebiete sind hier Reizzustände der ableitenden Harnwege.