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Scheinmyrte

Die Scheinmyrte gehört zur Familie der Mondsamengewächse. In der modernen Homöopathie werden die Früchte verarbeitet zu Produkten zum Beispiel gegen Schwindel oder Reisekrankheiten.

Anamirta cocculus

Die Scheinmyrte gehört zur Familie der Mondsamengewächse (Menispermaceae) und ist eine Liane. Andere Bezeichnungen sind indische Scheinmyrte, Kokkelskörnerstrauch und Kokkelspflanze. Die Schlingpflanze hat große herz- bis eiförmige Blätter mit langen Stielen. Die Blüten hängen als große Rispen an der Pflanze und werden bis zu 40 cm lang. Die kugeligen Früchte sind in frischem Zustand rot gefärbt und in getrockneter Form braun und runzelig. Die giftigen Früchte nennt man auch Kokkelskörner. Sie ist in den tropischen Küsten- und Bergwäldern Südostasiens beheimatet.

Die verholzte Liane wird zum Korbflechten verwendet und zur Herstellung von Seilen.Früher benutzte man die giftigen Kokkelskörner zerstoßen zum Fischfang. Im Englischen tragen sie daher den Namen Fish Berries. Im Mittelalter galten Kokkelskörner bei Seeleuten als Mittel gegen Reisekrankheit. In der Homöopathie werden die reifen, getrockneten Früchte der Pflanze zur Aufbereitung verwendet. Hauptanwendungsgebiete sind hier Schwindel, Reisekrankheit, Hinterhauptkopfschmerz, Krämpfe und Lähmungen und nervöse Störungen.

Textauszüge mit freundlicher Genehmigung der Firma Biologische Heilmittel Heel in Baden-Baden