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Vergissmeinnicht

Das Vergissmeinnicht ist das Symbol für zärtliche Erinnerung sowie für den Abschied in der Liebe. Zur homöopathischen Aufbereitung wird das frische, blühende Kraut verwendet.

Myosotis avensis

Myosotis stammt aus dem Griechischen und bedeutet Mäuseohr. Bereits Dioskurides hat damit eine nicht näher identifizierbare Pflanzenart mit mäuseohrähnlichen Blättern beschrieben. Die Vergissmeinnicht, oder auch Acker-Vergissmeinnicht, gehört zur Familie der Borretsch- oder auch Raublattgewächse (Boraginaceae) und der Unterklasse der asternähnlichen Pflanzen (Asteridae). Die einjährige oder ausdauernd krautige Pflanze hat meist einen verlängerten Stängel. Die Blätter sind ganzrandig und meist behaart. Die Blüten stehen in gepaarten Wickeln und haben keine oder wenige Hochblätter. Der Kelch ist glocken- oder trichterförmig. Er ist regelmäßig fünfzipfelig und vergrößert sich nach der Blütezeit. Die Farbe ist blau bis violett, selten gelb, weiß oder rosa. Innen sind sie kahl, gelb oder weiß. Die Blüten sind in der Regel zwittrig, d. h. sie bilden weibliche und männliche Blüten und es ist sogar eine Selbstbestäubung möglich. Die Gattung ist in Europa, Asien, Afrika, Australien und Nordamerika verbreitet. Vergissmeinnicht wächst auf Äcker, auf Wiesen und an Wegrändern.

Das Vergissmeinnicht ist ein Symbol für zärtliche Erinnerung sowie für Abschied in der Liebe. In älteren Schriften wird das Vergissmeinnicht immer als Wildpflanze bezeichnet. Als Gartenzierpflanze wurde das Vergissmeinnicht um das Jahr 1830 in England und Deutschland gezüchtet. Seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden etliche Sorten gezüchtet. Zur homöopathischen Aufbereitung wird das frische, blühende Kraut verwendet. Hauptanwendungsgebiet ist die chronische Bronchitis wie auch die Lymphknotenschwellung.