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Walnuss

Wegen seiner wohlschmeckenden und inhaltsreichen Früchte wird der Baum in ganz Europa häufig angebaut. Heute kann man den Walnuss-Baum auch zur Naturheilkunde nutzen.

Juglans regia

Die Echte Walnuss (Juglans regia) ist ein sommergrüner Laubbaum aus der Familie der Walnussgewächse (Juglandaceae). Sie wird in der Umgangssprache meist verkürzt als Walnuss oder Walnussbaum bezeichnet. Der gelegentlich benutzte Begriff Persische Walnuss ist der englischen Bezeichnung Persian Walnut angelehnt. 1868 begann die kommerzielle Nutzung, indem der Gärtner Joseph Sexton in San Francisco einen Sack der exotischen Früchte kaufte. Mit den aus diesen Walnüssen gezogenen Pflanzen legte er den ersten Walnussgarten in der Nähe von Santa Barbara an. Danach entdeckten immer mehr Farmer die Walnuss und pflanzten Bäume an. Man versuchte, einen Jahrespreis festzulegen und den Verkauf zu organisieren. Doch die Pflanzer konkurrierten miteinander, die Preise waren instabil und der Vertrieb mehr zufällig. Somit exportierte Frankreich damals doppelt so viele Walnüsse in die USA, wie in Kalifornien geerntet wurden. Der Walnussbaum wird 15 bis 25 Meter, in dichteren Baumbeständen auch bis zu 30 Meter hoch. Ihr Höhenwachstum endet mit ca. 60 bis 80 Jahren, er kann ein Alter von 150 bis 160 Jahren erreichen. Die Echte Walnuss ist einhäusig getrenntgeschlechtig. Auf einer Pflanze gibt es also weibliche und männliche Blüten. Walnussbäume beginnen ab einem Alter von 10 bis 20 Jahren Früchte zu tragen.

Einheimisch ist die Walnuss in den Ländern des Kaukasus. Wegen seiner wohlschmeckenden und inhaltsreichen Früchte wird der Baum in ganz Europa häufig angebaut. Da sie gegen Winterkälte und Spätfröste sehr empfindlich ist, findet man sie häufig in wintermilden, nicht zu niederschlagsarmen Lagen wie in Weinbaugebieten. Sie fühlt sich besonders gut auf tiefgründigen, frischen, nährstoff- und kalkreichen Lehm- und Tonböden wohl. Zur homöopathischen Aufbereitung werden die frischen, grünen Fruchtschalen und die Blätter zu je gleichen Teilen. Hauptanwendungsgebiete sind hier eitrige Hautausschläge, Lymphknotenentzündungen, Leberstörungen und Kopfschmerzen