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Allergene, Heuschnupfen und Asthma

Antihomotoxische Behandlung von Heuschnupfen und Asthma

Heuschnupfen, Asthma und Neurodermitis sind die drei häufigsten allergischen Reaktionen. Sie sind eng miteinander verwandt. Neurodermitiker neigen in vielen Fällen auch zu Heuschnupfen und/oder zu Asthma. Dies beruht darauf, dass die Matrix und die Zellen von Schleimhäuten, Bronchialgewebe, Haut und Darm einheitlich auf Toxinbelastung reagieren (siehe Sechs-Phasen-Tabelle). Bei manchen Menschen stehen dabei jedoch Reaktionen des Bronchialgewebes im Vordergrund, bei anderen dagegen Reaktionen der Haut oder Nasenschleimhaut. Die Antihomotoxische Therapie ist daher grundsätzlich ähnlich. Wie bereits erwähnt, kann sie bei leichteren Beschwerden als Selbstmedikation angewandt werden. Bei stärkeren Beschwer-den, die ärztlich betreut werden, kann sie die Behandlung sinnvoll unterstützen.

Heuschnupfen – die Nase läuft und läuft

Tränen, Niesen, Fließschnupfen – das sind die klassischen Symptome von Heuschnupfen. Über diese „Schleusen“ versucht der Körper, sich der Allergene zu entledigen. Bisweilen sind auch die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen, Kieferhöhlen und der Stirnhöhle geschwollen. Daraus können bohrende Kopfschmerzen entstehen, die sich verschlimmern, wenn der Kopf gesenkt wird. Meist bestehen die Beschwerden schon seit einigen Jahren, vielleicht immer zu einer bestimmten Jahreszeit, wenn beispielsweise Pollen oder Gräser die Auslöser der allergischen Reaktion sind. Optimal wäre, wenn die auslösenden Substanzen ermittelt und fortan gemieden werden könnten. Bei etlichen Allergieauslösenden Substanzen ist das leider kaum möglich. In der modernen Homöopathie gibt es jedoch Symptome lindernde, entgiftende und regenerierende Mittel, die bei Heuschnupfen Hilfe leisten können. Eventuell sind weitere entgiftende, Immunsystem stärkende Maßnahmen sinnvoll, zum Beispiel die Cosmochema-Entgiftungstherapie sowie eine ausreichende Versorgung des Körpers mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Reichen all diese Maßnahmen nicht aus, so müssen umfassendere Therapiekonzepte erwogen werden.

Asthma, Heuschnupfen und Neurodermitis sind eng miteinander verwandt.

Beschwerden - Homöopathische Mittel

Heuschnupfen, chronischer Schnupfen,  verstopfte Nase: Luffa compositum Nasentropfe, 3 x 1 –2 Sprühstöße/Tag, vorbeugend: Luffa compositum,3 x 1 Tablette/Tag

Niesreiz, Heuschnupfen und Nasennebenhöhlenentzündung: Euphorbium (Saft d. Pflanze Euphorbia resinifera Berg/Euphorbiaceae), C2–C6, 3–4 x 5 Tropfen/Tag, oder Allium cepa (Zwiebel), C4–C6, 3–4 x 5 Tropfen/Tag

Heuschnupfen, Nasennebenhöhlenentzündung, beschwerliche Nasenatmung: Naso Heel S, 3 x 10 Tropfen/Tag, oder Euphorbium compositum S, 3 x 10 Tropfen/Tag, und Euphoratmung bium compositum Nasentropfen S

Nasennebenhöhlenentzündung mit Kopf- oder Stirnschmerzen: Kalium jodatum (Kaliumiodid), D4, 3 x 5 Tropfen/Tag, oder Kalium sulfuricum (Kaliumsulfat),
D4, 3 x 5 Tropfen/Tag, oder Hepar sulfuris (Kalkschwefelleber), D4, 2 x 5 Tropfen/Tag

Fließschnupfen, Schwellungen der Schleimhäute: Arsenicum album (Weißes Arsenik), C6, 1–4 x 5 Tropfen/Tag, Euphrasia officinalis (Augentrost),
Tränenfluss C6, 3–4 x 5 Tropfen/Tag

Eitrige Schleimhautentzündung der Nase: Mercurius bijodatus (Quecksilberentzündung der Nase iodid), D4, 3 x 5 Globuli/Tag, oder Hepar sulfuris (Kalkschwefelleber), D8, 3 x 5 Globuli/Tag

Entzündungen der Atemwege: Pulsatilla (Kuhschelle), D6, 4–5 x 5 Tropfen/Tag

Asthma – ganz ruhig bleiben

Asthmakranke speichern Toxine im umgebenden Bindegewebe der Bronchien und in den Bronchialzellen (Imprägnationsphase). Bei einem Asthmaanfall kommt es zu Reizhusten, der mit Atemnot verbunden ist. Die Bronchialschleimhaut schwillt an, zusätzlich zieht sich die Bronchialmuskulatur zusammen und verengt die Bronchien. Vor allem das Ausatmen fällt schwer, der Luftstrom verursacht dabei ein pfeifendes, ziehendes Geräusch. Bei leichteren Anfällen ist es jedoch kaum hörbar. Bei Verdacht auf Asthma sollte grundsätzlich ein Arzt eingeschaltet werden. Er kann durch spezielle Untersuchungen feststellen, ob es sich tatsächlich um Asthma handelt. Gemeinsam kann dann versucht werden, den Auslöser der Anfälle zu finden. Da der Betroffene einiges tun kann, um Asthmaanfälle möglichst zu verhindern, gibt es Patientenschulungen, die ihn darüber informieren. Je nach Intensität der Beschwerden werden dem Betroffenen darüber hinaus Bronchien erweiternde Medikamente für den Notfall verordnet, eventuell ist auch eine umfassendere Therapie erforderlich. Bei leichteren Beschwerden können homöopathische und Antihomotoxische Mittel helfen. Zusätzlich oder begleitend zu einer konventionellen Therapie ist es sinnvoll, das Bronchialgewebe von belastenden Toxinen zu befreien, zum Beispiel mit Hilfe von Mittel wie Ubichinon compositum und Coenzyme compositum. Bei einem Asthmaanfall sollte der Betroffene möglichst aufrecht sitzen und die Arme aufstützen, am besten an einem Tisch. Es ist für ausreichend frische Luft und eine ruhige Atmosphäre zu sorgen. Beruhigung tut dem Betroffenen gut. Die vom Arzt verschriebenen Medikamente für Anfälle sollte er immer bei sich tragen und bei schweren Anfällen einnehmen. Verschlimmern sich die Beschwerden oder bessern sie sich nicht binnen einer Stunde, so muss der behandelnde Arzt gerufen werden. Ist er nicht erreichbar, ist der Betroffene ins nächstgelegene Krankenhaus zu bringen. Hier kann ihm mit Bronchien erweiternden Mitteln und sauerstoffangereicherter Luft geholfen werden.

Beschwerden - Homöopathische Mittel

Basisbehandlung bei Asthma: Tartephedreel und Drosera-Homaccord und Husteel, jeweils bei Asthma 3 x 15 Tropfen/Tag

Leichte Beschwerden: Basisbehandlung (Tartephedreel, Drosera-Homaccord, Husteel) oder Engystol und Traumeel, jeweils 3 x 1 Tablette/Tag

Starke Beschwerden: Bei starken Beschwerden ist die Einnahme weiterer, meist auch konventioneller Arzneimittel unter ärztlicher Aufsicht erforderlich

Auszüge aus der Onlineveröffentlichung: Umwelt und Allergien - Allergene erkennen, vermeiden, ausleiten