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Die Folgen von Umweltvergiftung und Elektrosmog

Die Industrialisierung mit der Entwicklung und Verbreitung von immer mehr chemischen Substanzen in der Umwelt (Erdölprodukte, Nahrungsmittelzusätze, Lösungsmittel, Pestizide, synthetische Textilien usw.) löst bei immer mehr Menschen Unbehagen oder Angst aus. Gedanken und Gefühle aber können schon körperliche Reaktionen auslösen und zu Erkrankungen führen.

Allergien — Krankheiten von Körper und Seele

Wie stark das menschliche Bewusstsein an Abwehrreaktionen des Immunsystems beteiligt ist, zeigt folgende Tatsache: Wenn beispielsweise ein Mensch allergisches Asthma und durch Hauttests nachgewiesene allergische Reaktionen gegenüber Katzenhaar hat und bei Kontakt mit Katzen einen allergischen Asthmaanfall erleidet, scheinen Ursache und Wirkung klar auf der Hand zu liegen. Es gibt jedoch auch Testpersonen mit Katzenhaarallergie, die schon mit einem Asthmaanfall reagieren, wenn sie nur ein Foto oder die Abbildung einer Katze sehen, ohne dass eine Katze tatsächlich in der Nähe ist. Auch Neurodermitispatienten leiden oft an echten oder Pseudo-Nahrungsmittelallergien und wissen durch Selbsterfahrung, dass sie bestimmte Nahrungsmittel meiden müssen. So können Kleinkinder oftmals eine Milcheiweiß- oder Weizenproteinunverträglichkeit aufweisen und mit Ekzemen in den Armbeugen und den Kniekehlen reagieren.

Auch bei diesem Krankheitsbild können psychische Stressfaktoren und seelische Belastungssituationen innerhalb von Stunden zu starkem Juckreiz und Ekzemverschlimmerung führen. Im Fall von echten Allergien oder Unverträglichkeiten gegen Nahrungsmittel, Textilien und Kontaktstoffe am Arbeitsplatz ist eine Erkennung und Vermeidung möglich: Durch einen Provokationstest auf der Haut oder Allergen-Antikörperbestimmung im Blut kann eine Überempfindlichkeit nachgewiesen werden. Auch durch Vermeidung des Kontakts mit einem verdächtigen Allergiestoff und nachfolgender Besserung des Krankheitsbildes ist eine Identifizierung möglich. Schwierig wird es jedoch mit den unendlich vielfältigen Möglichkeiten von Überempfindlichkeitsreaktionen gegenüber Umweltgiften.

Es stellen sich hier folgende Fragen:

-    Nach was soll gesucht werden?
-    Ist der auslösende Stoff giftig?
-    In welcher Konzentration liegt er vor?
-    Wie viel kostet die Identifizierung und Beseitigung des auslösenden Stoffes?

Schon kleinste Mengen von Umweltgiften können bei einem Betroffenen Krankheitssymptome auslösen. Dieses Krankheitsbild wird „Multiple Chemical Sensitivity“ oder kurz MCS genannt und beinhaltet vielfältige funktionelle Beschwerden, ausgelöst durch verschiedenste chemische Verbindungen. Im Sinne von Reckeweg kann dieses Krankheitsbild der Imprägnationsphase (Phase 4) zugeordnet werden, die Homotoxine werden von den Zellen bereits endgültig gespeichert.

Am häufigsten werden Holzschutzmittel als Verursacher einer MCS verdächtigt, wie beispielsweise das Pentachlorphenol (PCP) und Lindan. Die vermuteten Symptome einer Holzschutzmittelexposition zeigt die untere Listung. Das Antischimmelmittel PCP und das Insektenvernichtungsmittel Lindan können in Blut, Urin, Hausstaub und in behandeltem Holz nachgewiesen werden. PCP wird über die Haut, den Magen- Darm-Trakt und die Atemwege aufgenommen. Der größte Teil des aufgenommenen PCP wird beim Menschen über Harn und Stuhl wieder ausgeschieden. Der Rest (bis zu 20%) wird in der Leber entgiftet. Ähnliches gilt auch für das Formaldehyd.

Symptome, die möglicherweise durch eine Holzschutzmittelbelastung hervorgerufen werden:

Haut-/Schleimhautreizung, Nervenschmerzen, Kopfschmerzen, Gewichtsstörungen, Konzentrationsschwäche, Reizbarkeit, Schwitzen, Ermüdbarkeit, Arrhythmien, Depression, Gewichtsabnahme, Haarausfall, Leberfunktionsstörung, Vermehrung der Lymphozyten im Blut, Glieder- und Muskelschmerzen, unklare Temperaturerhöhung, Rötung der Rachenmandeln,