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Muskelschmerzen

Muskelschmerzen kennt jeder Mensch. Ausgelöst werden Muskelschmerzen vor allem durch Muskelverspannungen und mechanischen Muskelverletzungen. Vor allem der Sport ist immer noch der Faktor Nummer Eins bei Muskelverletzungen. In selteneren Fällen kommt es zu Muskelschmerzen auf Grund von chronischen Skeletterkrankungen oder auch neurologischen Krankheitsbildern. Muskelschmerzen werden unter dem medizinischen Begriff Myalgien definiert. Myalgien kennt man zum Beispiel als Symptom bei Erkältungskrankheiten und schweren Infektionen wie der Malaria. Vor allem auch Zeckenbisse können sich durch Muskelschmerzen in Verbindung mit Fieber äußern. Parasiten wie Fadenwürmer können im Körper ebenfalls zu Muskelschmerzen führen. In den meisten Fällen kommen Muskelschmerzen durch sitzende Tätigkeiten vor. Rückenleiden sind in Deutschland eine Volkskrankheit. Viele Menschen in den Büros haben Probleme mit der Nackenmuskulatur und der Rückenmuskulatur. Schmerzen in der Nackenmuskulatur lösen auch Symptome wie Kopfschmerzen aus. Zur Diagnose von Muskelschmerzen muss man umfangreiche diagnostische Maßnahmen durchführen. Klinische Diagnosen und bildgebende Verfahren werden hier eingesetzt. Die Therapie richtet sich natürlich nach den auslösenden Faktoren. In den meisten Fällen verbessern sich Verspannungsschmerzen bei moderatem Sport, einer gesunden Ernährung und Präventionsmaßnahmen am Arbeitsplatz. Die Krankenkassen bieten zum Beispiel Rückenschulungen zur Prävention an. Es lohnt sich immer die Gesundheitsangebote der Krankenkassen zu prüfen. Muskelverletzungen sind meistens sehr langwierig und treten immer wieder sporadisch auf. Meistens kann eine Kombi-Therapie mit Medikamenten und Krankengymnastik helfen. Bei größeren Muskelverletzungen können auch minimal-invasive Operationen sinnvoll sein.

Muskelzerrungen und Muskelrisse müssen über Wochen auskuriert werden. Eine Muskelzerrung sollte man zwei bis vier Wochen Ruhe gönnen. Zu frühes Training bei Muskelverletzungen kann zu chronischen Muskelproblemen führen. Zum Beispiel kann es zu Vernarbungen der Muskulatur kommen, die den Heilungsprozess strak behindert. Muskelkater oder Muskelzerrungen heilen in der Regel ohne Komplikationen aus, sofern man sich die nötige Ruhe und Behandlung gönnt. Bei chronischen Muskelschmerzen helfen zum Beispiel Wärmebehandlungen oder Akkupunktur. Auch elektrotherapeutische Anwendungen werden heute eingesetzt. Wärme ist immer ein gutes Heilmittel bei Muskelschmerzen und Muskelverspannungen. Gerade regelmäßiges und kontrolliertes Muskelaufbautraining kann Verspannungserkrankungen der Muskulatur vorbeugen. Um den Körper schonend zu trainieren bieten sich Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Nordic-Walking an. Nordic-Walking sollte man vor allem auch weicheren Belägen im Wald durchführen.

Sehr hilfreich für die Gelenke und die Muskulatur ist der Abbau von Übergewicht. Man kann Diäten unter ärztlicher Aufsicht oder Aufsicht eines Ernährungsberaters durchführen. Eventuell machen auch Therapien gegen Stress wie Autogenes Training, Biofeedback-Therapien oder Muskelentspannungstherapien Sinn. Bei Prellungen, Verstauchungen oder Gelenkproblemen kann eventuell auch die Homöopathie schonend hilfreich sein. Komplexmittel mit natürlichen Wirkstoffen wie Arnika, Eisenhut, Gänseblümchen, Kamille und Ringelblume kommen hier unter anderem zum Einsatz.

Interview mit Dr. med. Hatem Hagazy zum Thema Physikalische & Rehabilitative Medizin

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