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Erkältungen und Gesundheitstipps

Businesswoman having flu © inesbazdar, fotolia.com

Halsschmerzen, Husten, Schnupfen und Heiserkeit: drei- bis viermal im Jahr schlägt statistisch bei Erwachsenen eine lästige Erkältung zu. Gerade Menschen, die im Beruf viele Kontakte zu anderen Menschen haben, stecken sich schnell mit den Erkältungsviren an. Negative psychische Faktoren wie Stress, Nervosität, Zeitdruck oder Schlafstörungen schwächen das Immunsystem und machen den Weg leichter frei für Viren. Es gibt rund 200 populäre Erkältungsviren wie Rhinoviren, die im Organismus überaus anpassungsfähig sind. Deshalb gibt es auch keine verallgemeinerten Impfstoffe gegen Erkältungskrankheiten.

Vor allem im Büro ist die trockene und zu warme Raumluft ein Hauptproblem bei Erkältungskrankheiten, da die Schleimhäute ausgetrocknet werden und so die Tür für Viren aufmachen. Viren haften sehr gut an angehusteten Objekten und verbleiben hier über einige Stunden. Jede Türklinge oder jeder Händedruck kann Viren im Büro an andere Menschen weiterleiden. Oft werden die Viren durch Tröpfcheninfektionen übertragen. Kleinsten Teile des menschlichen Sekrets werden über die Luft transportiert. Wenn man zum Beispiel hustet, so erreichen die Virenpartikel fast eine Geschwindigkeit von tausend Stundenkilometern.

Wie das Immunsystem auf die Viren individuell reagiert ist unterschiedlich. Vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sind betroffen. Ungesunde Ernährung, zu wenig Bewegung – aber auch feuchtkalte Füße, die dazu führen, dass der Körper schlechter durchblutet wird, können Erkältungskrankheiten befördern. Dass negativer Stress sich auf unser Immunsystem auswirkt und auch Erkältungskrankheiten fördert, ist durch zahlreiche Studien dokumentiert. Ein Zauberwort ist heute Work-Life-Balance mit positiven Lebensqualitätsaspekten wie der Entschleunigung im Büro und Alltag. Mit einfachen Übungen kann man aktiv gegen den Alltags- und Bürostress vorgehen und das Leben entschleunigen. Wichtig ist dabei vor allem die eigene Achtsamkeit auf positive Umwelten, die uns entspannen.

Bei Erkältungskrankheiten heilen Symptome wie Husten, Schnupfen oder Heiserkeit meistens von alleine ab. Unterstützend können sanfte Heilmittel eingesetzt werden. Die bekanntesten Hausmittel bei einer Erkältung - die nicht wie die richtige Grippe (Influenza) mit Fieber übet 38,5 Grad, starken Kopf- und Gliederschmerzen oder Lymphkontenschwellungen verbunden ist - sind Schlaf, Ruhe und viel Trinken.

In der Ernährungswissenschaft ist vor allem Vitamin-C zur Aktivierung der Abwehrkräfte bekannt. Vitamin-C-Präparate können eine Erkältung vorbeugen, allerdings nicht verhindern. Zitronensaft ist eine gute Alternative zu C-Vitamintabletten. Viel Trinken hilft dem Körper die Virensekrete aus dem Körper zu befördern. Neben Mineralwasser und Zitronensaft kann Schwarzer Johannisbeersaft hilfreich sein. Die Beeen helfen durch die Pflanzenfarbstoffe Anthocyane zellschädigende Stoffe abzuwehren. Der Schwarze Johannisbeersaft hat dreimal so viel Vitamin-C wie Zitronensaft und ist ein bekanntes Hausmittel bei Halsschmerzen und Gelenkentzündungen. Hagebuttentee hilft ebenfalls bei leichten Erkältungen.

In der frühen Erkältungszeit, wo man viel fröstelt, sollte man viel Schwitzen. Es bieten sich zum Beispiel schweißtreibende Tees an, die man in der Apotheke erhält. Lindenblüten sind als Heilmittel zum Schwitzen als Hausmittel bekannt. Bäder und ansteigende Fußbäder sind am Anfang einer Erkältung sinnvoll. Es gibt zahlreiche Badezusätze, wie Kamille oder Eukalyptus, die gut für aufkommende Erkältungen sind. Auf die Atemwege und Haut wirken sich ätherische Öle als Badezusätze aus. Nach rund 20 Minuten im Vollbad sollte man noch mindestens eine Stunde im Bett nachschwitzen.

Es gibt eine Reihe an homöopathischen Einzelmitteln gegen Erkältungskrankheiten oder grippalen Infekten mit fiebersenkenden Arzneien. Homöopathische Komplexmittel wie Engystol oder Gripp-Heel sind zur Abwehr von Erkältungskrankheiten zu empfehlen.



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