Pflanzen im Büro für mehr Gesundheit und Leistungsfähigkeit
Es gibt zahlreiche internationale und deutsche Studien, die repräsentativ die positiven Auswirkungen von Pflanzen in Büros dokumentieren. Viele der Studienteilnehmer erlebten die grüne Pflanzenwelt im Büro als konzentrations- und leistungsfördernd und auch stressmindernd. Die positive Arbeitsatmosphäre erhöhte auch die Produktivität und vor allem auch die Kreativität. Das Raumklima wird positiv von den Pflanzen beeinflusst. Gerade im Winter ist trockene Raumluft ein problematisches Thema für die Atemwege. Hautprobleme, Augenleiden und ausgetrocknete Mund- und Nasenschleimhäute sind im Winter die häufigsten Symptome bei Büroerkrankungen.
Pflanzen im Büro wirken sich sehr vielfältig aus. Neben gesundheitsfördernden Eigenschaften sorgen die Pflanzen auch für die Schall- und Staubreduktion und wirken gegen Schadstoffe in der Luft. Eine Studie aus Norwegen kam zu dem Ergebnis, dass Symptome wie Müdigkeit, trockene und juckende Haut und Husten um viele Prozentpunkte zurückgingen. Alleine jeder dritte Teilnehmer hatte durch die Büropflanzen weniger Probleme mit Husten. Werden die Pflanzen täglich bewässert, braucht man sich um die Luftfeuchtigkeit kaum noch zu kümmern. In einer Studie waren rund 25 Prozent aller Befragten unzufrieden mit den Klimaanlagen bis Pflanzen in die Büros Einzug hielten.
Die Auswahl der richtigen Büropflanzen ist nicht leicht. Pflanzen, die wenig durstig sind wie Kaktusse, bringen als Büropflanzen wenig. Um die Luftfeuchtigkeit um mehr als 10 Prozent zu erhöhen sind vor allem Grünpflanzen, die viel Wasser benötigen, die richtige Wahl. Zyperngras oder Nestfarn sind bekannt als Büropflanzen mit einem hohen Potential an Luftfeuchtigkeit. Giftstoffe wie Kohlenmonoxid oder Formaldehyd filtert die Pflanzengattung Philodendren. Es gibt ca. 500 Philodendren-Arten, die vor allem als Zimmerpflanzen eingesetzt werden. Hier sollte man sich in der Gärtnerei beraten lassen.
- Interessant für Unternehmen: Laut Studien gingen nach Begrünung der Studienbüros die krankheitsbedingten Ausfalltage um 3,5 Arbeitstage im Jahr zurück.