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Blasen- und Nierenprobleme – drei Liter trinken am Tag

Zu den in der Schwangerschaft häufig auftretenden Gesundheitsstörungen zählen auch Blasen- und Nierenprobleme. Unter dem Einfluss der Schwangerschaftshormone sind die Harnleiter erweitert, und der Druck der wachsenden Gebärmutter auf die gesamte Blasenregion begünstigt Infektionen. Das Scheidenmilieu hat sich verändert, und Bakterien (vorrangig Kolibakterien) haben es nun leichter, aufzusteigen. Das kann zu einer Blasenentzündung, Nieren- oder Nierenbeckenentzündung führen.

Das Problem für die Schwangerschaft: Der Erreger kann sich über die Blutbahn ausbreiten und sich somit auch auf das Kind auswirken. Bei jeder Vorsorgeuntersuchung findet daher auch eine Urinuntersuchung statt. Dabei wird häufig eine bakterielle Infektion festgestellt, die noch keine Beschwerden verursacht. In diesem Fall kann unter ärztlicher Kontrolle naturheilkundlich behandelt werden.

Sollten aber Fieber, Unwohlsein, Schmerzen in der Nierengegend oder auch nur Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen auftreten, muss konventionell- medizinisch therapiert werden. Hausmittel und naturheilkundlichen Methoden können jedoch die Therapie unterstützen.

Das können Sie tun!

Hausmittel: Vitamin C, morgens und abends je ein Gramm in Wasser eingenommen, stärkt die Abwehr. Schränken Sie den Verzehr von Zucker ein, das entzieht den Bakterien den Nährboden. Um die Blase gut durchzuspülen, sind zwei bis drei Liter Flüssigkeit pro Tag nötig. Und ganz wichtig ist, dass Blase und Nieren warm gehalten werden.

Homöopathische Therapie: Reneel-Tabletten (entzündungslindernd, stärken die Nierenfunktionen)

Andere naturheilkundliche Therapien: Phytotherapie: Goldrute, Birkenblätter, Kamillenblüten und Kornblumen zu gleichen Teilen mischen. Drei Esslöffel von der Mischung mit einem 3/4 Liter Wasser überbrühen und zehn Minuten ziehen lassen. Abgießen und über den Tag verteilt trinken (keimhemmende, entzündungslindernde Wirkung, stärkt die Nieren- und Blasenfunktionen). Bei immer wieder auftretenden Harnwegsentzündungen hat sich auch Preiselbeer Extrakt bewährt.

Homöopathie: In Frage kommen Apis, Berberis, Cantharis, Pulsatilla, Solidago, Equisetum oder Sepia. Lassen Sie das für Sie passende Mittel von einer homöopathisch kompetenten Person bestimmen.