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Kopfbereich - Verletzungen und Entzündungen

Erkrankungen im Kopfbereich fallen nicht immer sofort auf. Sie stellen aber für das erkrankte Tier eine starke Beeinträchtigung dar. Veränderungen an Augen und Ohren sind offensichtlich, während sich Erkrankungen im Maulbereich oft unerkannt entwickeln. Schwere Erkrankungen oder auch das Nichtansprechen auf homöopathische Mittel müssen durch einen Tierarzt abgeklärt und behandelt werden.

Bindehautentzündung (Konjunktivitis)

Tränende Augen und Rötung der Augenbindehäute sind erste Anzeichen einer Augenentzündung. Sie kann so stark sein, dass das Auge völlig zu schwillt. Bei kurzköpfigen Katzen, zum Beispiel Persern, können die Augen auch chronisch tränen, weil der Tränen-Nasen-Kanal verlegt ist. Die Ursachen dieser Entzündung können vielfältig sein, zum Beispiel Fremdkörper, Verletzungen, chemische Reize, Luftzug, Virusinfektionen und so weiter. Bei bestimmten Viruserkrankungen ist oft nur ein Auge entzündet. Zur Reinigung verklebter Augen nehmen Sie einen Wattebausch, den Sie mit verdünnter Euphrasia-Tinktur anfeuchten. Nehmen Sie zum Beispiel fünf Tropfen Euphrasia-Extern auf einen Esslöffel abgekochtes Wasser. Bei einer Konjunktivitis hat sich auch Euphrasia- Augensalbe verschiedener Hersteller bewährt. Benutzen Sie jedoch niemals eine angebrochene Augensalbe von Ihnen selbst! Bei eitrig entzündeten Augen können Sie zusätzlich Oculoheel Tabletten und Mercurius-Heel Tabletten geben.

Homöopathische Einzelmittel:

-    Euphrasia LM VI: Schwellung der Lidränder, Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss (wund machend), milde Nasensekretion.
-    Pulsatilla LM VI: Absonderung der Schleimhäute dick, rahmartig, mild, gelbgrün; Verschlimmerung in warmen Räumen.
-    Allium cepa LM VI: Tränen klar, nicht wund machend, aber scharfer Nasenausfluss, schlimmer in warmen Räumen.

Gerstenkorn

Beim Gerstenkorn handelt es sich um eine akute, lokale, bakterielle Erkrankung am Lidrand. Durchschlagenden Erfolg erzielen Sie mit Staphisagria LM VI.