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Dread-Disease-Versicherung

Dread-Disease-Versicherungen kommen ursprünglich aus dem südafrikanischen und nachfolgend angelsächsischen Versicherungsmarkt und wurden in den frühen 1990er Jahren als Versicherungsprodukt in Deutschland zugelassen. Die Versicherungen treten bei schweren Krankheitsfällen wie Lungen- und Herzerkrankungen oder Krebs ein, sofern eine gesicherte Diagnose gestellt ist. Die Versicherung bezahlt dann die vereinbarte Gesamtsumme und nicht eine monatliche Rente. Die Vorsorgeversicherungen gegen schwere Krankheiten können mit anderen logischen Versicherungsprodukten kombiniert werden, zum Beispiel mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung oder einer Todesfallversicherung. Die Verträge werden nach versicherungsüblichen biometrischen Kriterien wie dem Alter, den Vorerkrankungen, der Laufzeit oder der Versicherungssumme als Unisex-Tarife angeboten. Spezielle Angebote gibt es zum Beispiel für Unternehmen, die den Verlust von Experten bei Eintritt der schweren Krankheiten mit dem wirtschaftlichen Schaden abfangen wollen.

Im Markt gibt es fondsgebundene Dread-Disease-Versicherungen, die Vor- und Nachteile haben und mehrere Krankheiten versichern. Üblich sind 18 bis 25 Krankheitsbilder im Dread-Disease-Versicherungsmarkt. Hier können erhöhte Sicherheitsleistungen, je nach beruflicher und privater Lebenssituation, ohne weitere Gesundheitsprüfungen vorteilhaft eingebunden werden. Auch das mitversichern von Kindern ist ein Vorteil. Fondsgebundene Dread-Disease-Versicherung bergen Kapitalmarktrisiken und werden mit einem Versicherungsschutz über eine bestimmte Laufzeit versehen, wo eine Versicherungsgarantie vereinbart ist. Das Fondguthaben im schnelllebigen Geschäft der Finanzmärkte ist hier ein Risikofaktor.

Dread-Disease-Versicherungen mit zusätzlichen Bausteinversicherungen stehen oft in Konkurrenz mit Berufsunfähigkeitsversicherungen und kombinierten Risikolebensversicherungen, was man individuell analysieren muss. Ein Vorteil der Versicherungsklasse ist, dass man gleich einen Gesamtbetrag ausbezahlt bekommt, um die notwendigen Kosten zu begleichen, zum Beispiel bei privatärztlichen Leistungen. Dread-Disease-Versicherungen können eine Alternative für Menschen sein, die auf Grund von psychischen Vorerkrankungen keine Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherungen bekommen. Psychische Leiden sind bei diesen Versicherungsangeboten weniger ein Thema in der allgemeinen Risikobeurteilung durch die Versicherer.