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Informationen aus diesem Gesundheitsportal sollten Sie niemals als einzige Informationsquelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. …weiterlesen

Vorwort der Autorin und Hinweise zur Nutzung des Ratgebers

In den vielen Jahren, in denen ich als Fachjournalistin medizinische Themen bearbeitete, lag mein Schwerpunkt stets auf Frauenthemen und Naturheilkunde. Das liegt zum einen an meinem beruflichen Hintergrund, ich bin „von Haus aus“ Mikrobiologin und habe mich in verschiedenen naturheilkundlichen Methoden weitergebildet, und zum anderen an der Erfahrung, die ich mit vielen Frauen teile.

Frauen nehmen zwar häufiger Medikamente ein, wie Statistiken nachweisen,sie bevorzugen jedoch eine sanfte, nebenwirkungsarme Medizin und sind alternativen Methoden gegenüber offener als Männer. Als der frühere Aurelia-Verlag in Baden-Baden anfragte, ob ich ein Buch über Naturheilverfahren in der Frauenheilkunde schreiben möchte, griff ich daher begeistert zu. Nicht ahnend wie aufwändig es werden würde. Denn ich wollte nicht nur die wichtigsten Naturheilverfahren vorstellen, sondern für jedes beschriebene Krankheitsbild die gängigen Diagnose- und Therapieformen der Schulmedizin den naturheilkundlichen Möglichkeiten gegenüberstellen.

Ich möchte damit deutlich machen, dass moderne Naturheilkunde ein starker, kompetenter, in vielen Fällen gleichwertiger Partner in der Medizin ist und keine Außenseitermethode für einige wenige. Noch etwas zur Sprache in diesem Buch/Portal: Ich habe Sie bewusst nicht mit Fachausdrücken verschont, weil Sie immer wieder mit Diagnosen und Befunden in „Ärztelatein“ konfrontiert sein werden. Doch keine Angst, alle Begriffe werden erklärt und hauptsächlich werden die deutschen Namen verwendet. Unsere deutsche „Mutter“-Sprache ist, wie Sie wissen, durch und durch patriarchalisch und macht es uns schwer, weiblichen Themen auch in der Auswahl der Sprache gerecht zu werden.

Weil ich Sie nicht mit Hilfskonstrukten wie Arzt/Ärztin oder PatientIn langweilen möchte, habe ich in der Regel die weibliche Form verwendet. Damit will ich jedoch keineswegs ausdrücken, dass es nicht auch phantastische männliche Frauenärzte gibt.An einer Veröffentlichung arbeiten außer der Autorin noch viele andere Personen mit, weshalb im Portal immer von „wir“ die Rede ist. Ich danke allen Beteiligten für ihre Hilfe. Meine Kinder David, Nora und Tabea mussten häufig auf ihre Mutter verzichten. Ich danke ihnen dafür, dass sie mich trotzdem noch lieb haben und hoffe, dass meine Töchter das Buch und die Onlineveröffentlichung lesen, wenn sie älter sind. Ihnen und allen Frauen widme ich diese Publikation.

Nutzungshinweise

Die Onlineveröffentlichung „Naturheilkunde für Frauen“ bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, es zu nutzen. Sie finden hier einen kurzen Abriss zur weiblichen Biologie und den hormonellen Regelkreisen. Danach werden die wichtigsten in der Frauenheilkunde häufig angewendeten Naturheilverfahren vorgestellt. Die Symptome der häufigsten Frauenkrankheiten werden anschließend erklärt und die übliche Diagnose und schulmedizinische Therapie beschrieben. Als Schwerpunkt werden die naturheilkundlichen Behandlungsmöglichkeiten durch den Arzt oder die Ärztin für jede Indikation angeführt. Mit dem Thema Selbsthilfe mit Naturheilverfahren wird sehr differenziert und verantwortungsvoll umgegangen. Selbsthilfe ist bei Beschwerden mit bekannter Ursache oder bei leichteren Erkrankungen praktisch und sinnvoll.

Schließlich möchte man nicht wegen „jeder Kleinigkeit“ zum Arzt gehen. Bei schwerwiegenderen Erkrankungen sollte jedoch aus der Selbsthilfe lieber eine „Mithilfe“ unter ärztlicher Begleitung werden. Naturheilverfahren sind äußerst wirkungsvoll, aber auch für sie gilt der Grundsatz „keine Wirkung ohne Nebenwirkung“. Naturheilverfahren sind keine „Blümchenmedizin“ und sie wirken durchaus nicht nur sanft. Falsch angewendet, kann Naturheilkunde eher enttäuschend wirken.

Dies gilt insbesondere für die Homöopathie, die sehr starke, tiefgreifende Wirkungen auslösen kann. Die falsche Potenz oder Dosierung kann eine Erkrankung auch negativ beeinflussen. Und auch bei der richtigen Mittelwahl kann eine so genannte Erstverschlimmerung auftreten. Diese anfängliche, vorübergehende Verschlimmerung der Symptome gilt als Zeichen dafür, dass die richtige Therapie gewählt wurde, sie sollte jedoch von einem Therapeuten überwacht und begleitet werden. In diesem Portal werden aus diesem Grunde nur dort Potenzen und Dosierungen angegeben, wo die Mittelwahl relativ leicht auch durch die Patientin selbst zu treffen ist. In allen anderen Fällen sollte die richtige Potenz individuell für Sievon Ihrer Ärztin ausgewählt werden.

Dennoch werden Sie eine Fülle von Tipps zur Selbsthilfe und Vorbeugung mit Homöopathie, Heilpflanzen, Aromatherapie, Wickeln und Bädern, Ernährungstherapie und anderen Methoden finden. Themen wie Allergien, Krebserkrankungen, psychische Erkrankungen oder sexuell übertragbare Krankheiten werden in dieser Veröffentlichung bewusst nicht behandelt, da es sich bei ihnen nicht um typisch weibliche Erkrankungen handelt.

Ich wünsche Ihnen eine gute Gesundheit!

Silvia Knöpfel, 2004

Onlineveröffentlichung


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