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Neurodermitis

Zu den allergischen Krankheitsbildern, die zunehmend mehr Säuglinge und Kleinkinder berühren, gehört Neurodermitis, auch Juckflechte oder atopische Dermatitis genannt. Kinder reagieren überaus sensibel auf Irritationen der Haut und der Schleimhäute. Reizungen durch Stress, Umwelteinflüsse, Nahrungsmittel, Kleidung oder selbst Schwitzen können sich negativ auf die Neurodermitis auswirken, die bis heute nicht abschließend erforscht ist. Die Suche nach den individuellen Auslösern und den richtigen Behandlungsmöglichkeiten ist schwierig. Zu den komplizierten Aspekten bei Neurodermitis gehört auch die individuelle Reaktionsbereitschaft des Immunsystems.

Immer mehr spielen schädliche Stoffe wie Stickstoffoxide oder Schwefeldioxid für Schleimhautreizungen eine Rolle. Der Kontakt mit Tierhaaren, Hausstaubmilben oder Blütenpollen kann allergische Reaktionen und entzündliche Hautprozesse auslösen.

Der ganzheitliche Therapieansatz ist bei dieser so komplexen Krankheit sinnvoll. Schul- und alternativmedizinische Behandlungen schließen sich nicht aus – im Gegenteil, können sich zum Wohle der Kinder ergänzen. Bei Kindern sind die Leitsymptome teils vom Alter abhängig. Bei Säuglingen treten die juckenden Hautentzündungen vor allem im Gesicht und Hals auf. Ältere Kinder haben häufig Hautauschläge an den Ellenbogen und Kniegelenken. Der Juckreiz ist ein Leitsymptom für Neurodermitis. Je nach körperlicher und seelischer Verfassung sind die Juckreize sehr unterschiedlich ausgeprägt.

Mit Naturheilkundeverfahren hat man bei Kindern gute Erfahrungen gemacht. Oftmals wird vor allem die Sanierung des Darms zur Stärkung der körpereigenen Abwehr angesprochen. Tatsächlich ist die Darmsanierung ein klassisches Thema in vielen Forschungslehren der Alternativmedizin. In der Antihomotoxischen Medizin spielt die Ausleitung der Giftstoffe und die Förderung der Abwehrkräfte eine zentrale Rolle. Medikamente wie Traumeel sollen auch die Regeneration der Haut und der Schleimhäute unterstützen. In der klassischen Homöopathie setzt man bei allergischen Krankheitsbildern häufig Konstitutionsmittel ein. Die Erfahrung des Therapeuten spielt hier eine große Rolle. Konstitutionsmittel sind auf die Summe der persönlichen Eigenschaften und Krankheitssymptome ausgelegt. Diese homöopathischen Arzneien spiegeln quasi eine Beziehung zur Person wieder. Der Mensch im Ganzen spielt in der homöopathischen Lehre die zentrale Rolle, was sich in einer inneren Logik in der Diagnose und der Wahl der geeigneten Mittel auswirkt.

Für Laien bieten sich moderne Komplexmittel an. Homöopathische Komplexmittel, die auch Kombinationsmittel genannt werden. kann man zur innerlichen und äußerlichen Behandlung einsetzen. Innerlich wirken populäre Arzneien wie Traumeel. Äußerlich kann man Arzneien mit natürlichen Heilmitteln als Salben auftragen, zum Beispiel die Calendula-Salbe-Heel S. Die Salbe mit dem Wirkstoff der Ringelblume wird auch bei schlecht heilenden Wunden eingesetzt. Bei sehr trockener Hut, die auch sehr empfindlich auf äußere Reize reagiert, können Harnstoffpräparte aus der Apotheke Linderung bringen.


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