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Scharlach: Gefährliche Infektion mit Kugelbakterien

Juckender Hautauschlag, hohes Fieber und stark geschwollene Mandeln sind typische Erstsymptome von Scharlach, einer gefährlichen Kinderkrankheit, die durch Kugelbakterien (Streptokokken) ausgelöst wird. Scharlach ist eine gefährliche Infektionskrankheit, die zahlreiche organische Komplikationen und rheumatisches Fieber auslösen kann und bei Kindern häufig im Kindergarten- und Schulalter auftritt. Treten die genannten Symptome auf, so sollte man unbedingt einen Arzt aufsuchen. Das Mittel der ersten Wahl bei schweren bakteriellen Infektionen wie Scharlach sind Antibiotika. Die Bakterien werden durch Tröpfchen übertragen, zum Beispiel durch Husten, Niesen oder durch infizierte Gegenstände.

 In den ersten zwei Tagen nach der Ansteckung zeigt sich oftmals ein juckender, feinfleckiger Hautauschlag. Zwei bis sieben Tage nach der Ansteckung treten dann die ersten Leitsymptome auf. Halsschmerzen mit stark geschwollenen Mandeln und Schluckbeschwerden, hohes Fieber, gerötete Wangen und Gliederschmerzen stellen sich ein. Zu den typischen Nebensymptomen gehören starke Bauchschmerzen. Typisch für Scharlach sind Haut- und Schleimhautveränderungen. Die Mandeln sind dann feuerrot geschwollen.

Wegen den Gefahren von Folgeerkrankungen, die an den Nieren, Gelenken oder dem Herz auftreten können, wird Antibiotika mit Wirkstoffen wie Penicillin vom Kinder- und Jugendarzt verschrieben. Rund fünf Tage nach der Einnahmen des Antibiotikums besteht in der Regel keine Ansteckungsgefahr mehr. Gegen Scharlach gibt es keine Impfung. Zur Prävention gehören das regelmäßige Waschen der Hände mit Seife und das Meiden von Kontakten mit Erkrankten. Eine vorbeugende Behandlung mit Antibiotika ist in der Regel nicht notwendig.

Begleitend zur konservativen Behandlung kann man gegen Symptome wie Fieber, Halsschmerzen oder Husten homöopathische Komplexmittel einsetzen. Es gibt spezielle Kinderarzneien gegen Symptome wie Husten oder auch nervöser Unruhe und Schlafstörungen. Die homöopathischen Kombinationsmittel können auch Säuglingen oder Kleinkindern niedrig dosiert helfen. Während und nach der Therapie können homöopathische Mittel helfen das Immunsystem zu stärken. Ein bekanntes Kombinationsmittel ist zum Beispiel Lymphomyosot. Die homöopathischen Tropfen beinhalten natürliche Wirkstoffe wie Braunwurz (Scrophularia nodosa), Brunnenkresse (Nasturtium officinale) oder Ehrenpreis (Veronica officinalis) und helfen die Nebenwirkungen des Antibiotikums einzudämmen.


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