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Hitzewallungen, Schwindelattacken und Schweißausbrüche

Hitzewallungen, Schwindelattacken und Schweißausbrüche sind schon zum Synonym für die Wechseljahre geworden. Auch andere Zeichen des Körpers wie Blasenprobleme oder Osteoporose zeigen an, wenn etwas aus dem Lot geraten ist. Auf den folgenden Seiten finden Sie, was die Natur alles bereit hält, um die Zeit des Wechsels unbeschwert genießen zu können.

Hitzewallungen – Schwindel – Schweißausbrüche

Bei ungefähr 70 Prozent der Frauen in unserem Kulturkreis treten Hitzewallungen im Klimakterium auf. Auch als „fliegende Hitze” bekannt, beginnen sie als ein urplötzlich auftretendes, intensives Hitzegefühl im Brust-, Hals- und Kopfbereich. Häufig begleitet von Hautrötungen, Schweißausbrüchen oder sogar Übelkeit und Schwindel. Ist die Wallung vorüber, folgt meistens ein Gefühl des Fröstelns.

Oft tritt das Phänomen in den Wechseljahren kurz vor oder während der Menstruation auf. Auslöser sind der sinkende Östrogenspiegel und der steigende FSH-Spiegel (follikelstimulierendes Hormon). Je näher es zum Ende der Monatsblutungen kommt, umso heftiger entwickeln sich die Hitzewallungen, weil dann der Östrogenspiegel am niedrigsten und das FSH am höchsten ist. In der Regel verschwinden die Hitzewallungen ein oder zwei Jahre nach der letzten Regel, können aber auch noch Jahre danach auftreten. Hitzewallungen, Schweißausbrüche und Schwindel sind an sich völlig ungefährliche Symptome, auch wenn sie individuell als sehr belastend empfunden werden.

Was passiert im Körper, wenn die Hitze ausbricht?

Wenn sich Blutgefäße in der Kopf- und Halsregion weiter als in der Regel öffnen, strömt mehr Blut in diese Bereiche. Mit dem Blutandrang kommt die Wärme und die Haut rötet sich.  Viele Frauen schwitzen dann schlagartig aus allen Poren. Ursache dafür sind in erster Linie die hormonellen Veränderungen. Die stoßweisen Hormonausschüttungen verursachen einen Nervenreiz, der wiederum die Gefäße öffnet. Äußere Faktoren wie Ängste und Spannungen, eine falsche Ernährung mit viel Süßigkeiten, Kaffee, schwarzer Tee, Alkohol und Zigaretten können Wallungen begünstigen. Testen Sie aus, ob durch Weglassen einzelner Nahrungsmittel die Wallungen weniger werden.

Auch eine Schilddrüsenüberfunktion kann der Auslöser sein. Dies kann der Arzt abklären. Während sie bei der einen Frau nur schwach über einige Monate auftreten, können sie bei der anderen stark und lästig und von jahrelanger Dauer sein. Mit der Zeit aber gewöhnt sich der Körper an den veränderten Hormonhaushalt und die Wallungen werden schwächer und hören schließlich ganz auf.

Das können Sie tun

Achten sie auf eine gesunde Ernährung und sorgen Sie für ausreichend Bewegung. Einen Kurs für Entspannungstechnik oder Meditation zu belegen wäre wunderbar. Tragen Sie möglichst keine synthetische Kleidung. Trockenbürsten, Sauna oder Wechselduschen haben Einfluss auf die Temperaturregulation und wirken daher ausgleichend. Schließlich sollten Sie die Vitamin- und Mineraliensituation überprüfen lassen.

HOMÖOPATHIE: Klimakt-Heel oder Hormeel regulieren den Hormonhaushalt. Vertigoheel hilft speziell bei Schwindelzuständen der verschiedensten Ursachen. Sollten nach Einnahme die Beschwerden anhalten, ist eine Abklärung durch de Arzt notwendig.

PHYTOTHERAPIE: Frauenmanteltee wirkt ausgleichend, Hevert Nerven-Beruhigungstee ist eine Kräutermischung, die beruhigt und entkrampft. Gegen Schweißausbrüche hilft Salbei als Tee oder in Form von Dragees.