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Schlaflosigkeit und Konzentrationsschwäche

Ohne Schlaf geht nichts, denn im Schlaf werden die geistige und die körperliche Energie wiederhergestellt. Das Schlafmuster bleibt jedoch nicht ein Leben lang gleich. Häufig ändert es sich bei Frauen in den mittleren Jahren und häufig kommt es in dieser Phase zu Schlafstörungen. Nicht ein- oder durchschlafen zu können kann den Übergang in der Lebensmitte beträchtlich erschweren. Denn auf Dauer lässt zu wenig Schlaf die Konzentration von Stresshormonen und Kortikosteroiden steigen. Dadurch entsteht ein noch größeres Hormonungleichgewicht und das Immunsystem wird gestört – wir werden schneller krank. Zudem fühlt man sich am Morgen wie gerädert, die Konzentration für den Tag lässt viel zu wünschen übrig und Vergesslichkeit kann sich einstellen.

Die Ursache für die schlaflosen Nächte können Hitzewallungen und Schweißausbrüche sein, die immer wieder störend auftreten und den Schlaf unterbrechen. Andere Frauen hingegen leiden eher unter Einschlafstörungen. Sie können keine Ruhe finden, obwohl sie sehr erschöpft sind. Der Gehirnstoffwechsel verändert sich bei vielen Frauen im Klimakterium. Dabei wird er tief greifend von unseren Gefühlen beeinflusst und die Schlaflosigkeit ist oft das Resultat von Emotionen, die nicht verarbeitet und gelöst wurden – sei es Trauer, Wut oder auch Ängste. Wenn abends Ruhe einkehrt und wir auf den Schlaf warten, beginnt sich das Hamsterrad im Kopf zu drehen. Die Gedankenflucht lässt uns nicht los. Gegen die Gedankenflut hilft aufstehen und alles aufschreiben.

Das können Sie tun

In jedem Fall die Schilddrüsenfunktion überprüfen lassen! Eine Überfunktion dieses Organs kann eine Übererregbarkeit auslösen. Emotionale Probleme sollten aufgearbeitet werden. Sie sollten Koffein und Alkohol meiden. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft macht müde und ausgeglichen. Meiden Sie aufregende Telefongespräche vor dem Schlafengehen. Schreiben Sie abends die Dinge stichwortartig auf, die Ihnen Kopfzerbrechen verursachen und legen Sie die Themen einfach schlafen, das kann eine sehr gute Hilfe sein.

Schließlich: Achten Sie auf Ihre Ernährung und gehen Sie niemals mit vollem Magen zu Bett. Wir haben eine Organuhr im Körper und gegen sieben Uhr abends reduziert der Magen-Darm-Trakt seine Arbeit. Die weitere Verstoffwechselung der Nahrung geschieht dann überwiegend durch Gärung. Dabei entsteht Fuselalkohol und der lässt uns morgens müde und schlapp sein. Es ist, als hätte man einen kleinen Kater. Je später also die Abendmahlzeit, desto schädlicher ist sie für den Körper.

HOMÖOPATHIE: Klimakt-Heel zusammen mit Nervoheel fördern bei nervösen Beschwerden und Erschöpfungszuständen den Schlaf. Klimakt-Heel und Zincum valerianicum-Hevert kombiniert decken depressive Erschöpfung, Übererregbarkeit, Ängste und Konzentrationsschwäche gut ab. Speziell bei Durchschlafstörungen mit nächtlichem Erwachen nach drei Uhr hilft Nux vomica Homaccord.

PHYTOTHERAPIE: Zusätzlich kann abends eine Tasse Beruhigungstee getrunken werden, beispielsweise Hevert Nerven-Beruhigungstee.