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Übersäuerung - Ursache vieler Krankheiten

Viele ganzheitlich arbeitenden Therapeuten sieht die Übersäuerung als eine der Hauptursachen der typischen Zivilisationskrankheiten, deren Entstehen schulmedizinisch weitgehend ungeklärt ist. Damit unser Stoffwechsel einwandfrei funktionieren kann, müssen Säuren und Basen in einem bestimmten Verhältnis vorhanden sein. Besonders Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse und der Darm sind auf ein basisches Milieu angewiesen. Gemeint ist hier nicht die Magensäure. Sie entsteht grundsätzlich bei der Verdauung und verursacht ein saures Milieu im Magen. Das ist gut und notwendig, da die Verdauungsenzyme des Magens sonst nicht arbeiten können. Wenn von Übersäuerung die Rede ist, ist der Säure-Basen-Status im Bindegewebe gemeint.

Wie kommt es zur Übersäuerung?

Viele Lebens- und Genussmittel erzeugen saure Reaktionen im Körper. Bei der Verstoffwechselung von Zucker beispielsweise entsteht Essigsäure. Ein saures Milieu im Darm kann unter anderem Blähungen verursachen. Die entstehenden Gase verbinden sich mit den Körperflüssigkeiten zu organischen und anorganischen Säuren. Diese Säuren verursachen die Bildung von Salzen, die sich als Schlacken im Bindegewebe ablagern. So können bei häufigem Genuss Kettenreaktionen in Gang gesetzt werden. Aber Säuren entstehen nicht nur aus der Nahrung. Wenn dazu noch Stress, Unruhe, Angst, Trauer oder Ärger hinzukommen, mündet alles zusammen in die sauren Reaktionen des Körpers. Unser Körper weiß sich nun zu wehren. Um das Blut, unseren Lebenssaft, im lebensnotwendigen basischen Bereich von pH 7,35–7,45 zu halten, setzt er eine Selbsthilfemaßnahme in Gang: Er zieht Mineralstoffe und Spurenelemente aus unseren Depots ab. Das sind vor allem die Knochen, Zähne und die Haare. Die Folgen sind somit auch Schädigung der Knochen, Zahnerkrankungen und Haarausfall. Bei ungesunder Lebensweise werden immer wieder Mineralien benötigt, um die Säuren zu neutralisieren, die sich im Bindegewebe befinden. Das verschlackte Gewebe kann zu Mangelerscheinungen führen. Die können sich zum Beispiel äußern in Müdigkeit, Abgeschlagenheit, zu niedrigem Blutdruck, Schlafstörungen, Karies, Kopfschmerzen, Hautreaktionen, Konzentrationsschwäche, Unwohlsein und nachfolgend im schlimmsten Fall Diabetes oder Osteoporose

Zudem hat sich gezeigt, dass homöopathische Arzneimittel nicht oder nicht so gut wirken, wenn der Körper übersäuert ist. Ganz akute Säureattacken zeigen sich oft in folgenden Symptomen: Sodbrennen, Migräne, Muskelkrämpfe, Rheumaschub oder Gehörsturz. Immer wieder müssen wir uns klar machen, dass unsere Ernährung ein außerordentlich wichtiger Faktor in Bezug auf unsere Gesundheit ist. Sie sollte viel Obst und frisches Gemüse enthalten, denn das sind tendenziell Basenbildner

Auch Kartoffeln sind empfehlenswert. Auf was der Organismus sauer reagiert, können Sie der nebenstehenden Tabelle entnehmen. Die Wechseljahre oder auch die Zeit danach sind eine Zeit, in der die Auswirkungen einer Übersäuerung zu Tage treten können. Das muss aber nicht unbedingt etwas mit dem „Wechsel” zu tun haben. Vielmehr hat der Körper jahrelang die Ernährungsfehler kompensiert. Doch wenn die Verschlackung zu sehr fortgeschritten ist, treten die Störungen auf. Das passiert häufig um das 50. Lebensjahr und wird bei Frauen leicht mit den Wechseljahren in Verbindung gebracht. Um die Mineralspeicher aufzufüllen und die angefallenen Säuren zu eliminieren, habe ich sehr gute Erfahrungen mit den Neukönigsförder Mineraltabletten gemacht.

Mögliche Folgen der Übersäuerung:

-    Bluthochdruck
-    Schlafstörungen
-    Magenbeschwerden
-    Kopfschmerzen
-    rheumatische Beschwerden
-    Karies
-    Hautreaktionen
-    Müdigkeit, Abgeschlagenheit
-    allgemeines Unwohlsein
-    innere Unruhe
-    Konzentrationsschwäche

Der Körper reagiert sauer auf:

Nahrungsmittel

-    Süßigkeiten, gesüßte Getränke
-    Weißmehlprodukte
-    zu viel Fett
-    Fleisch allgemein, speziell Schweinefleisch
-    Kaffee, schwarzer Tee
-    kohlensaures Mineralwasser
-    Cola-Getränke
-    Wein

Lebensweise

-    Stress, Angst, Ärger
-    körperliche Überanstrengung
-    Rauchen
-    Umweltgifte
-    Arzneimittel