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Noch nicht passé: Thema Verhütung

Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die letzte Blutung ein Jahr zurückliegt, besteht für jede Frau die Möglichkeit, schwanger zu werden. Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr sehr gering ist, ist die Verhütungsfrage immer noch aktuell. Da die gesundheitlichen Risiken für Venenthrombosen und Schlaganfälle in den Wechseljahren steigen, ist die Pille nicht mehr das geeignete Mittel zur Verhütung. Die Hormonbehandlung der Wechseljahre hingegen hat keinen Verhütungseffekt. Aber auch Methoden wie die Beobachtung des Vaginalschleims, Zykluscomputer und die Messung der Morgentemperatur sind im Klimakterium nicht mehr geeignet, da sie einen regelmäßigen Zyklus voraussetzen.

Es gibt jedoch andere Methoden, die ebenso effektiv und einfach anzuwenden sind. Eine ausführliche Beratung über die Verhütungsmittel in den Wechseljahren bekommen sie in Ihrer gynäkologischen Praxis, in Frauengesundheitszentren oder bei Pro-Familia-Beratungsstellen. Es gibt inzwischen Hormonstäbchen, die für drei Jahre unter die Haut implantiert werden. Eine andere Möglichkeit ist die Sterilisation. Dabei werden die Eileiter operativ unterbrochen. Das ist dann endgültig und kaum rückgängig zu machen. Informieren Sie sich auch über Hormonspiralen, Kondome, Portiokappen und Diaphragmen, um die für Sie am besten geeignete Verhütungsmethode
herauszufinden.