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Johanniskraut

Bereits in der Antike wurde Johanniskraut als Heilpflanze verwendet. Johanniskraut hat unter anderem eine leicht stimmungsaufhellende Wirkung.

Hypericum perforatum

Die Pflanze gehört zur Familie der Johanniskrautgewächse (Guttiferae). Der 15 cm bis einen Meter hohe aufrechte Stängel ist durchgehend zweikantig und innen markig ausgefüllt (nicht hohl). Dadurch unterscheidet sich das Echte Johanniskraut von anderen Johanniskrautarten. Am oberen Stängelteil ist die Pflanze buschig verzweigt. Johanniskraut wächst in Europa und Mittelasien bevorzugt auf Wiesen und in lichten Wäldern. Es ist überwiegend in Gebüschsäumen, an Waldrändern, Wegen und Böschungen, in Magerwiesen und -rasen, in Ginster- und Heidekrautheiden, in Brachen und Waldlichtungen als Pionierpflanze zu finden.

Bereits in der Antike wurde Johanniskraut als Heilpflanze verwendet. Heute wird es als pflanzliches Arzneimittel wegen seiner leicht stimmungsaufhellenden Wirkungen zur Behandlung von leichten bis mittleren depressiven Verstimmungen oder nervöser Unruhe eingesetzt.Volksmedizinisch wird Johanniskraut als Tee und Tinktur auch bei Menstruationsbeschwerden und pubertätsbedingten Verstimmungen verwendet. Aufgrund der Verwendung als Heilpflanze wird das echte Johanniskraut im landwirtschaftlichen Anbau kultiviert. Zur homöopathischen Aufbereitung wird die frische, zur Zeit der Blüte gesammelte, ganze Pflanze verwendet. Hauptanwendungsgebiete sind Verletzungen des peripheren und zentralen Nervensystems und Verstimmungszustände.