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Einen Pilz kann man mal haben, aber Chlamydien? Die auch!

Frauenärztin Dr. med. Claudia Schumann im Interview. Klam…was?“ Chlamydien - noch nie gehört? Dabei gehören die kleinen Bakterien zu den am häufigsten auftretenden STI (sexuell übertragbaren Infektionen). Eine Infektion ist nicht zu unterschätzen. Schlimmstenfalls führt sie bis hin zur Unfruchtbarkeit. Das Gemeine dabei ist: Man merkt oft gar nicht, dass man sich angesteckt hat. Deshalb ist das Chlamydien-Screening so wichtig. Aber was passiert da eigentlich? Wir wollten es genau wissen und haben bei der Frauenärztin Dr. med. Claudia Schumann für Euch nachgefragt.

Was sind Chlamydien und wie werden sie übertragen?Chlamydien sind sehr kleine Bakterien. Sie werden übertragen, wenn Schleimhaut auf Schleimhaut trifft. Vor allem beim Geschlechtsverkehr, egal ob anal (Penis im Po), vaginal (Penis in der Scheide) oder oral (Penis im Mund). Auch über Sexspielzeug können sich Chlamydien verbreiten.

Kann man sich vor einer Ansteckung mit Chlamydien schützen?

Ja, zum Teil. Kondome verringern das Risiko, aber eben nicht zu 100 Prozent. Deshalb ist es wichtig, dass junge Frauen das Angebot der kostenlosen Untersuchung auf Chlamydien kennen und sich Hilfe holen.

Quelle: Frauengesundheitsportal der BZgA vom 21.08.2014