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Allergien und sanfte Heilverfahren

Hilfe aus dem tropischen Amerika

Im Bereich der Naturheilkunde werden Allergien unter anderem auch mit Methoden wie Kinesiologie, Elektroakupunktur und Bioresonanzverfahren diagnostiziert beziehungsweise therapiert. Zur Gegensensibilisierung kommt oft die Eigenbluttherapie zum Einsatz. Dazu wird dem Körper etwas Blut entnommen und im Anschluss nach zum Beispiel Potenzierung oder Anreicherung mit einem Homöopathikum wiederzugeführt (als Injektion oder oral). Hierdurch werden unter anderem Immunreaktionen hervorgerufen, die den Organismus zu einem „vernünftigen“ Umgang mit den Allergenen befähigen.

Darüber hinaus können abwehrstärkende und symptomlindernde homöopathische Mittel das allergische Geschehen positiv beeinflussen. Gerade im Hinblick auf eine mit der Allergie einhergehende Infektanfälligkeit ist es sinnvoll, schon frühzeitig zu therapieren, bevor die Infekte chronisch werden. Denn ein Heuschnupfen zum Beispiel geht häufig mit einer sich festsetzenden Nasennebenhöhlenentzündung und einem Dauerschnupfen einher. Und das allergische Asthma wird meist von einer immer wiederkehrenden Bronchitis begleitet. Eine antiallergische Wirkung auf Haut und Schleimhaut sowie eine lindernde Wirkung bei Heuschnupfen hat das Homöopathikum Galphimia, eine Heilpflanze aus dem tropischen Amerika. Galphimia ist zum Beispiel in dem Antihomotoxikum Euphorbium compositum enthalten. Auch das homöopathische Mittel Luffa (Luffa ist ein Kürbisgewächs) wirkt lindernd auf das allergische Geschehen. Bei Nesselsucht ist das Homöopathikum Urtica urens (Brennnessel) wirksam. Wenn größere, stark geschwollene Hautquaddeln bestehen, dann ist Apis (Bienengift) das geeignete Mittel.

Das „Simile-Prinzip“ der Homöopathie (Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden) lässt sich an den beiden letztgenannten Homöopathika gut demonstrieren: ähnelt die allergische Reaktion einem Bienenstich, so wird mit Bienengift behandelt. Ähnelt die Hauterscheinung eher einem Brennnesseleffekt, dann wirkt Urtica urens am Besten. Je ähnlicher sich die Symptome und das Arznei mittelbild sind, desto treffsicherer wirkt auch die Arznei. Alle genannten Arzneimittel werden am besten in niedrigen Potenzen, etwa C3 bis C6, in häufigeren Gaben eingenommen.

Tipps und Tricks – Selbstschutz und Klimakur

Neben der Therapie sollten natürlich jene Stoffe, die als individuelle Allergene ermittelt wurden, möglichst gemieden werden. Dieser Selbstschutz ist oft nicht einfach, wenn die Allergene zum Beispiel Hausstaub oder Pollen sind. Es gibt jedoch einige nützliche Tipps, die beachtete werden sollten. Eine besonders effektive Möglichkeit, um den strapazierten Organismus zu entlasten, sind auch Klimakuren in allergenarmen Gegenden, zum Beispiel am Meer und im Hochgebirge. Die positiven Wirkungen halten auch nach diesen Aufenthalten meist noch über einen längeren Zeitraum an.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Allergene – einige praktische Tipps

Pollenallergie

-    während der Blütezeit möglichst in Innenräumen bleiben
-    den Urlaub in die Blütezeit legen und dann allergenarme Gegenden wie Meer oder Hochgebirge aufsuchen

Hausstaubmilben

-     Staubfänger wie Vorhänge oder Teppiche entfernen
-    Auslegeteppiche durchwischbare Böden ersetzen
-    spezielle Kunststoffmatratzen statt Rosshaarmatratzen verwenden

Schimmelpilzallergien

-    Feuchtigkeit in der Wohnung verhindern
-    feuchte Wände und Tapeten sanieren