Alltagsinfekte schnell wieder auskurieren - Blasenentzündung
Blasenentzündung – Die Erreger schnell hinausschwemmen
Eine Blasenentzündung wird durch krankheitserregende Mikroorganismen verursacht, meistens handelt es sich um Bakterien. Es kommt zu ständigem Harndrang, wobei je doch nur kleine Mengen Harn entleert werden können. Das Urinieren kann sehr schmerzhaft sein, der Harn kann auch Blut enthalten. Blasenentzündungen sind sehr unangenehm, aber in der Regel nicht gefährlich. Sie bergen jedoch das Risiko, dass die Krankheitskeime und somit der Infekt aufsteigen und eine schwerwiegende Nierenbeckenentzündung auslösen können. Deshalb sollte eine Blasenentzündung sofort auskuriert werden, meist müssen hier bei Antibiotika eingesetzt werden. Es sollte daher der Arzt aufgesucht werden. Blaseninfekte neigen zu Wiederholungen, und wenn sehr häufig Antibiotika eingesetzt werden, kann sich daraus eine chronische Harnweginfektion mit hoher Anfälligkeit entwickeln. Dann reicht oft schon eine leichte Unterkühlung oder Durchnässung oder Stress aus, um eine erneute Infektion auszulösen.
Behandlungsmöglichkeiten: Begleitend zur ärztlichen Therapie oder Erstmaßnahme können homöopathische Mittel eingesetzt werden. Darüber hinaus sollte reichlich Flüssigkeit getrunken werden, am Besten in Form von warmem Kräutetee, um die Erreger regelrecht „auszuschwemmen“. Als Teekräuter eignen sich Zinnkraut, Goldrute und Ehrenpreis sowie Bärentraubenblätter. Wenn der Blaseninfekt mit Antibiotikabehandelt wurde, ist darauf zu achten, die Darmflora zu stärken, zum Beispiel mit Präparaten wie Symbioflor, Mutaflor oder Hylak forte. In hartnäckigen, chronisch-entzündlichen Fällen hat sich auch die Eigenurintherapie bewährt. Hier zu er stellt der Arzt aus einem Tropfen Urin des Patienten ein homöopathisches Mittel, das dann im Sinne einer Auto-Uro-Nosodentherapie angewandt wird. Besonders wirkungsvoll ist diese Behandlung im Zusammenhang mit einer Darmflorastärkenden Behandlung.
Homöopathische Mittel bei Blasenentzündung
- Brennen beim Wasserlassen / Cantharis (Spanische Fliege), C3-C6, in häufigen Gaben verabreicht
- Bei Unterkühlung oder Durchnässung als Ursache (nasser Badeanzug; nasse, kalte Füße) / Dulcamara (Bittersüß), C3-C6, in häufigen Gaben
- Bei hochgradiger Empfindlichkeit der Blase gegen Kältereizen / Dulcamara, konstitutionell eingesetzt, 1-mal wöchentlich in einer C30-Potenz
- Generell bei Harnwegsinfekten und Blasenentzündung / Berberis-Homaccord
- Bei vorwiegend krampfartigen Schmerzen (Spascupreel), mehrfach täglich einnehmen, in akuten Fällen anfangs alle 20 Minuten
- Chronische Blasenentzündung / Echinacea (Sonnenhut), Solidago (Goldrute)