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Alltagsinfekte schnell wieder auskurieren - Fieber

Fieberhafte Infekte – ein Fegefeuer für Viren und Bakterien

Alle Glieder tun weh, der Kopf dröhnt, die Körpertemperatur steigt, man fröstelt und will nur noch ins Bett. Fieber und Frösteln (bis hin zu Schüttelfrost) sind typische Symptome bei akuten Infektionskrankheiten und – trotz aller Unannehmlichkeit – positive Signale dafür, dass der Organismus den Krankheitserregern ein „Fegefeuer“ bereitet, um sie zu eliminieren. Fieber entsteht dadurch, dass der Organismus mehr Wärme produziert als über Haut und Schleimhäute abgegeben werden kann. Die Temperaturerhöhung bewirkt eine Beschleunigung der Stoffwechselvorgänge und eine Verstärkung der immunogenen Leistungen. Beim Messen der Körpertemperatur mit Hilfe des Fieberthermometers ist zu beachten, wo gemessen wird: Die normale Temperatur beträgt unter den Achseln etwa 36,8 °C, unter der Zunge etwa 37,0 °C und rektal etwa 37,3 °C. Wenn die Temperatur etwa 1°C über den Normalwert steigt, wird das als erhöhte Temperatur bezeichnet. Sind 39 °C er reicht, so spricht man von Fieber. Und bei Temperaturen von mehr als 39 °c liegt beim Erwachsenen hohes Fieber vor. Kinder neigen leichter zu fieberhaften Reaktionen als Erwachsene und erreichen öfters Temperaturen um 40–41 °C. Auf die spezielle Reaktionsweise des Kindes ist zum Beispiel das Antihomotoxische Arzneimittel Viburcol abgestimmt. Diese Säuglings- und Kinderzäpfchen helfen bei Unruhezuständen mit (und auch ohne) Fieber und sind ebenso zur symptomatischen Behandlung harmloser Infekte geeignet. Besteht hohes Fieber, so ist der Arzt zu konsultieren.

Bei einem akuten Infekt gesellen sich zu Frösteln und Fieber als typische Grundsymptome noch die speziellen Symptome des jeweiligen Infektes. Bei Infektionen der oberen Atemwege sind dies zum Bei spiel Husten, Schnupfen oder Halsschmerzen. Die auslösenden Übeltäter sind meist Viren. Ihre Aktivitäten können je doch auch unerwünschte Bakterien den Weg ebnen, so dass es zu Sekundärinfektionen kommen kann, wenn das Immunsystem die Viren nicht schnell genug außer Gefecht setzt.

Behandlungsmöglichkeiten: Was also ist zu tun, wenn einen ein fieberhafter Infekt der oberen Atemwege erwischt hat? Als effektivste Erstmaßnahme gilt: Dem Körper Ruhe gönnen, am besten Bettruhe. Das ermöglicht dem Organismus, sich voll auf die akuten Abwehrreaktionen zu konzentrieren. Das Zimmer sollte angenehm temperiert, je doch nicht überheizt sein. Ist die Raumluft sehr trocken (z.B. durch Heizen) kann sie et was angefeuchtet werden, um die entzünde en Schleimhäute nicht zusätzlich zu reizen. Hier zu werden feuchte Tücher oder Wasserbehälter an der Heizung platziert.

Wer keinen Appetit hat, sollte sich nicht zum Essen zwingen. Es muss je doch unbedingt ausreichend Flüssigkeit aufgenommen werden, um den Flüssigkeitsverlust durch die erhöhte Körpertemperatur wieder auszugleichen. Am Besten eignen sich Kräutertees und Mineralwasser. In den ersten Stunden eines fieberhaften Infektes dominiert meist trotz steigen der Temperatur das Frösteln, das sich bis zu Schüttelfrost steigern kann. In dieser Phase verlangt der Körper nach Wärme. Durchblutungsfördernde, wärmende Maßnahmen wie das Trinken von heißem Kräutertee oder ein kurzes Heublumen-Vollbad bei einer Temperatur, die et was über er aktuellen Körpertemperatur liegt, wer den jetzt als angenehm empfunden.

Sinnvoll ist auch die Zufuhr von Vitamin C zur Unterstützung der Abwehrkräfte. Als homöopathisches Mittel eignet sich in den ersten Stunden, vor allem wenn der Infekt stürmisch begonnen hat, Aconit, der Sturmhut. Das entsprechende homöopathische Arzneimittelbild ist heiß, trocken, ängstlich, blass und unruhig. Anfangs stündlich gegeben, muss Aconit später nur 3-mal täglich, am Besten in einer Potenz zwischen C6 und C12 eingenommen werden. Von den Antihomotoxischen Mitteln empfiehlt sich für diese Krankheitssituation Aconitum-Homaccord. Neben dem Sturmhut ist in diesem homöopathischen Komplexmittel noch Eukalyptus gegen fieberhafte Infekte der Atemwege enthalten sowie Ipecauanha, die Brechwurzel, die bei  fieberhaften Erkrankungen mit Husten und Brechreiz eingesetzt wird. Die Dosierung beträgt täglich 3-mal 10 bis 15 Tropfen, in den ersten Stunden kann das Arzneimittel auch häufiger eingenommen werden.

Sind die ersten Stunden des Infektes überwunden, hört das Frieren oder der Schüttelfrost auf und dann setzt die zweite Fieberphase ein, in der der Betroffene zu schwitzen beginnt. Jetzt verlangt der Organimus nach Kühle und sollte reichlich kühles Mineral- oder Quellwasser oder kühle Tees bekommen. Auch ist dies der richtige Zeitpunkt für kühle Wickel, die dem Körper etwas Wärme entziehen und somit symptomlindernd wirken – eine hydrotherapeutische Maßnahme nach Pfarrer Kneipp.

Das homöopathische Mittel dieser zweiten Fieberphase ist Belladonna, die Tollkirsche. Es sollte in einer Potenz zwischen C6 und C12, anfangs stündlich, später 2- bis 3-mal täglich eingenommen werden. Belladonna wirkt mild fiebersenkend und nimmt vor allem die unangenehmen pulsierenden Kopfschmerzen und die eventuell auftretenden Fieberträume. Seine entzündungslindernde Wirkung ist auch hilfreich bei fieberhaften Infekten mit Ohrenschmerzen, Halsschmerzen, Mandelentzündung oder Nebenhöhlenaffektionen. Als Antihomotoxisches Mittel gibt es Belladonna-Homaccord, ein Komplexpräparat, in dem neben der Tollkirsche noch Echinacea enthalten ist, der Sonnenhut, der die Abwehrfunktionen unterstützt.