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Alltagsinfekte schnell wieder auskurieren - Ohrenschmerzen

Ohrenschmerzen- Lüftungsprobleme im Mittelohr

Ohrenschmerzen – sehr unangenehm - können viele Ursachen haben, zum Beispiel Feuchtigkeit im Ohr (nach Baden und Tauchen), unsachgemäße Reinigung des äußeren Gehörgangs oder Erkältungskrankheiten. Auch wenn sie meist harmlos sind, sollte die Selbstmedikation nur kurzfristig erfolgen. Stellt sich nicht zügig eine Besserung ein, so ist der Arzt auf zu suchen, um eine Ausbreitung der Entzündung zu verhindern. oftmals treten Ohrenschmerzen im Zusammenhang mit Erkältungskrankheiten auf und sind Ausdruck einer Mittelohrreizung. Denn wenn die Schleimhäute der Nasennebenhöhlen auf Grund entzündlicher Prozesse anschwellen, verengen sie im oberen Rachenraum den Eingang der Tuben, die Verbindung des oberen Rachens mit dem Mittelohr. Da durch entstehen Lüftungsprobleme im Mittelohr, und die Entzündung setzt sich durch die Tuben bis ins Mittelohr fort. Deshalb ist es so wichtig, bei Erkältungen auf keinen Fall das Nasensekret hoch zu ziehen, sondern den infektiösen, oft eitrigen Schleim aus zu schnäuzen.

Behandlungsmöglichkeiten: Bei einer Mittelohrreizung oder leichter, nicht eitriger Entzündung können die in der nachfolgenden Tabelle  genannten homöopathischen und Antihomotoxischen Mittel Abhilfe schaffen. Auch heiße Zwiebelsäckchen, auf das schmerzende Ohr aufgelegt, sind ein bewährtes Hausmittel.

Eine halbe Zwiebel wird in grobe Stücke geschnitten und in heißem Wasser aufgebrüht. Anschließend die heißen Zwiebelstückchen abtropfen lassen, dann in ein Leinensäckchen füllen oder in ein Leinentuch einschlagen. Dieses dann, so warm wie möglich, auf das Ohr oder auf die Wange legen. Dort sollte es 20 Minuten verbleiben. Die Behandlung kann a le zwei bis vier Stunden wiederholt werden. Helfen diese Maßnahmen nicht rasch oder besteht Fieber, das weiter an teigt, so muss unbedingt ärztlicher Rat eingeholt werden, damit eine Mittelohrentzündung ausgeschlossen werden kann oder aber, wenn sie vorliegt, entsprechend antibiotisch behandelt werden kann.

Homöopathische Mittel gegen Ohrenschmerzen

Sinusitis – Entzündung im Höhlensystem der Nase

Die Nasennebenhöhlen sind mit Schleimhaut ausgekleidete Hohlräume, die sich hinter den Gesichtsknochen befinden, und zwar neben, hinter und über der Nase. Auch die Stirnhöhle zählt dazu. Die Nebenhöhlen sind mit den Nasenhöhlen verbunden. Ein infektiöser Prozess im Nasenbereich kann sich al so durch aus auf die Nebenhöhlen verlagern. Eine Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) entsteht meist aus einem Schnupfen, wenn Bakterien oder Viren in die Nebenhöhlen gelangen. Aus dem Fließstadium heraus gerät der Schnupfen plötzlich ins Stocken, die Schleimhäute der Verbindungsgänge zwischen Nasenhöhlen und Nebenhöhlen schwellen an, und das in den Nebenhöhlen entstehende Sekret kann nicht mehr abfließen. Es kommt zu Druckgefühl, zu Stirn- und Gesichtskopfschmerzen. Oft heilt die Entzündung nach einigen Tagen von alleine wieder ab. D

Der Heilungsprozess kann jedoch mit homöopathischen Mitteln unterstützt werden. Auch die Beschwerden können dadurch erleichtert werden. Nebenhöhlenentzündungen neigen dazu, chronisch zu werden und gehen häufig auch mit allergischen Reaktionen aus dem Formenkreis der Pollenallergien einher. In solchen Fällen sollte der Arzt konsultiert werden.

Behandlungsmöglichkeiten: Homöopathisch bewährt hat sich die Einnahme von Kalium bichromicum über einen längeren Zeitraum und am Besten in einer D4-Potenz. Bei chronischen Nebenhöhlenaffektionen, auch in Verbindung mit Allergien, ist das homöopathische Antihomotoxikum Euphorbium compositum hilfreich (als Nasenspray und auch zur innerlichen Einnahme). Neben den indikationsbezogenen homöopathischen Arzneien enthält dieses Komplexmittel noch Schleimhautregenerationshilfen und Immunstimulanzien. Das Inhalieren von warmen Dämpfen (z.B. Kamillendampfbad) durch die Nase hilft ebenfalls bei akuten und chronischen Nebenhöhlenentzündungen. Ein weiteres wirkungsvolles Hausmittel, vor allem bei der chronischen Form, ist eine Nasenspülung mit Salzwasser.

Nasenspülung mit Salzwasser

Sie unterstützt die Reinigungsmechanismen des Nasen-/Rachenraumes und förder dadurch den Heilungsprozess bei Nasennebenhöhlenentzündung: eine Nasenspülung mit Salzwasser. Mit einer Messerspitze Kochsalz und einem achtel Liter lauwarmen Wasser eine Salzlösung herstellen und die in eine Schale oder Tasse füllen. Die Nase hinein tauchen und das Wasser kräftig durch die Nase in den Rachenraum hochziehen.  Aus dem Rachenraum kann das Salzwasser dann ausgespuckt wer den. Bei einer Sitzung sollte das Wasser mindesten 1- bis 2-mal durch die Nase hochgezogen werden. Eine mildere Form dieser Anwendung sind gebrauchsfertige Meerwassersprays mit isotonischer Meerwasserlösung zum Einsprühen in die Nase.

Homöopathische Mittel gegen Nasennebenhöhlenentzündung

Indikationen / Homöopathische Mittel