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Alltagsinfekte - schnell wieder auskurieren

Zugluft, verdorbene Speisen, erkältete Mitmenschen usw. Es gibt im Alltag viele Belastungen für den Organismus, die er kompensieren muss. Nicht immer gelingt ihm das auf Anhieb, und so kommt es häufig vor, dass Krankheitserreger nicht mehr allein durch Ausscheidung entsorgt werden können, sondern dass der Organismus eine Entzündung initiieren muss, um die Eindringlinge hinaus zu katapultieren (Phase 2 nach Reckeweg). Fiberhafte Infekte, Bronchitis, Halsentzündung und der gleichen sind solche Reaktionen, die fast je der schon mal er lebt hat. Auch wenn sie teilweise mit recht unangenehmen Symptomen einhergehen, so sind sie doch im Prinzip harmlos. Denn der Organismus arbeitet auf Hochtouren und hat in der Regel nach einigen Tagen die Erreger hinausbefördert. Hierbei braucht er meist keine direkte Hilfe, sondern nur eine all gemeine Unterstützung, was er durch Symptome wie Abgeschlagenheit und Müdigkeit deutlich signalisiert: Er will in Ruhe gelassen und geschont werden, um sich voll auf sei ne Arbeit konzentrieren zu können. So zielen denn auch bewährte Hausmittel und naturheilkundliche so wie Antihomotoxische Mittel darauf ab, nicht die Symptome zu unterdrücken, sondern sie höchstens zu lindern, da bei aber vor allem den Organismus bei seiner Arbeit zu unterstützen. Klassische Maßnahmen wie zum Beispiel Bettruhe, Dampfbäder zur Schleimlösung und immunstärkende Arzneimittel sind alles Initiativen, um Voraussetzungen für einen optimalen Ablauf der Abwehrreaktionen zu schaffen. Die gängigen Alltagsinfekte können in der Regel durch Schonung oder mit unterstützen der Selbstmedikation auskuriert werden, ein Arztbesuch ist meist nicht erforderlich. Den noch gilt auch hier: Bei besonders heftigen Symptomen oder wenn nach einigen Tagen keine Besserung eintritt oder wenn das individuelle Befinden, beziehungsweise die individuelle Krankheitsgeschichte  ärztliche Betreuung erfordert oder bei permanenten Rückfällen so wie in allen Zweifelfällen – immer dann sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.

Hohes Fieber oder nur erhöhte Temperatur? Das Fieberthermometer gibt Aufschluss.

Hilfe zur Selbsthilfe durch Hausmittel und Naturheilkunde.

Linderung durch kalte Wickel

Bei Fieber können die unangenehmen Begleitsymptome durch kühle Wickel gelindert wer den. Sie entziehen dem Körper etwas Wärme, wirken ausleitend, vegetativ stabilisierend und fördern eine wohltuende Ruhe. Besonders Kinder schlafen nach solchen Anwendungen meist tief und erholsam. Klassische Anwendungen sind Wadenwickel, aber auch der sogenannte Kurzwickel, ein spezieller Körperwickel, bringt Linderung. Bei einem fieberhaften Infekt mit Halsentzündung, Mandelentzündung oder Lymphknotenschwelungen am Hals sind vor allem Halswickel hilfreich.

Halswickel: Eine Schüssel mit etwa 3 Liter eiskaltem Wasser füllen und zwei Esslöffel Essig hinzufügen. Ein Leinentuch damit tränken, auswringen und möglichst eng um den Halswinden. Das nasse Tuch sofort mit einem trockenen bedecken und noch einen Schal darumlegen, so dass der kalte Wickel „abgedichtet” ist. Nach spätestens einer Stunde sollte der vom fiebern den Körperwarm gewordene Wickel erneuert werden.

Wadenwickel: Kalte Wadenwickel wirken bei Fieber allgemein wohltuend. Sie werden wie Halswickel angewandt. Eine Alternative sind in kaltem Was er getränkte, ausgewrungene Strümpfe, die dem Fiebern den angezogen und – wenn sie er wärmt sind – gewechselt werden.
                                                                                      
Kurzwickel: Dieser Körperwickel eignet sich vor allem dann, wenn jemand zu Bronchitis oder ähnlichen Erkrankungen der Atemwege neigt. Der Wickel beginnt unter den Armen und endet ober halb der Knie. Man nimmt ein entsprechend langes Leinentuch, faltet es, taucht es in kaltes Wasser, wringt es aus und wickelt es eng um den Kör per. Ein eben so großes trockenes Leinentuch wird darüber gewickelt und mit einer Decke wird der Wickel zusätzlich „abgedichtet”. So eingepackt, ruht der Fiebern de 20 bis 30 Minuten, dann wird der Wickel wieder entfernt.