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Medizinische Fachbegriffe: Latein und Deutsch

Allergen - Substanz, die eine Allergie auszulösen vermag

Allopathie lopathisch- Therapie mit konventionellen Heilmittel, deren Wirkung der Krankheit oder Störung entgegen gerichtet ist (im Gegensatz zur Homöopathie, die auf dem Grundsatz „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“ basiert)

Antigen – Artfremder Stoff zum Beispiel  Bakterium oder Toxine, der im Körper die Bildung von Antikörpern auslöst, die den Fremdstoff unschädlich machen

Antihistaminika - Arzneimittel mit Substanzen, die die Wirkung des Gewebshormons
Histamin abschwächen oder aufheben

Antihomotoxika - Arzneimittel (meist homöopathische Kombinationspräparate) der Homotoxilogie - Sie fördern die Ausschleusung und Neutralisation der den Körper belastenden Giftstoffe (Homotoxine), die zur Erkrankung geführt haben.

Antikörper - körpereigene Abwehrmoleküle gegen Fremdstoffe (Antigene)

antimykotisch (Arzneimittel) - gegen Pilzerkrankungen gerichtet

Bakterien - einzellige Mikroorganismen, deren zahlreiche Arten (darunter viele Krankheitserreger) sich durch einfache Querteilung vermehren

Biologischer Schnitt - Begriff in der Antihomotoxischen in der Medizin für die Grenze zwischen dem Krankheitsgeschehen außerhalb der Zelle und dem Krankheitsgeschehen innerhalb der Zelle; gemäß der Sechs-Phasen-Tabelle nach Reckeweg befindet sich der biologische Schnitt zwischen der Ablagerungsphase (3. Phase) und der Zellerkrankungsphase (4. Phase)

Bioresonanztherapie - Diagnose- und Therapiemethode, der biophysikalische Schwingungen des Patienten mit Hilfe eines speziellen Gerätes gemessen und dann modifiziert dem Körper zurückgegeben werden, mit dem Ziel, pathophysiologische Irritationssignale zu löschen

Darmflora (Mikroflora) - bakterielle Besiedelung des unteren Krummdarms (Ileum) sowie des gesamten Kolons (Grimmdarm) und des Mastdarms (Rektum)

Eigenbluttherapie - Form der Reiztherapie, bei der körpereigenes Blut nach der Entnahme direkt oder nach homöopathischer Aufbereitung wieder injiziert oder oral verabreicht wird

Ekzem - juckende Entzündung der Haut

Elektroakupunktur – Weiterentwicklung der klassischen Akupunktur, bei der die Akupunkturpunkte durch niederfrequente Wechselströme gereizt werden

Enzyme - körpereigene Eiweiße, die Stoffwechselprozesse steuern

Gürtelrose Herpes zoster - akute Viruserkrankung Bestimmter Nervenstrukturen mit Ausbildung von Herpesbläschen auf der Haut in „gürtelartiger“ Form entlang der betroffenen Nervenbahnen

Histamin - Gewebshormon, das unter anderem gefäßerweiternd wirkt

Homotoxikologie - Die von dem Arzt Dr. Hans-Heinrich Reckeweg aufgestellte Krankheitslehre, die in Homotoxinen (von innen stammende sowie äußere auf den Körper einwirkende Gifte) die Ursache von Erkrankungen sieht. Die Homotoxikologie beruht  auf der Annahme, dass Krankheiten als biologisch zweckmäßige Abwehrvorgänge und Kompensationsprozesse gegen diese „Giftstoffe“ (Homotoxine) zu interpretieren sind. Die Abwehrvorgänge teilt Reckeweg in sechs Phasen ein (Sechs-Phasen-Tabelle).

Homotoxine - für den Menschen (homo) schädliche Faktoren/Giftstoffe (toxine); all jene stofflichen (chemischen/biochemischen) und nichtstofflichen (physikalischen, psychischen) Faktoren, die beim Menschen Gesundheitsstörungen hervorrufen können – zum Beispiel Krankheitserreger, Schadstoffe in Nahrung und Umwelt sowie im eigenen Stoffwechsel entstandene belastende Stoffwechselprodukte

humoral - die Körperflüssigkeiten betreffend

Hyposensibilisierung - Verabreichung eines Allergie auslösenden Antigens in steigender Dosierung, mit dem Ziel, die Reaktionsbereitschaft des Organismus in Bezug auf dieses Antigen herabzusetzen

immun - lat. immunis = frei sein, gefeit sein

Immunsystem - zusammenfassende Bezeichnung für diejenigen Organe des Körpers, die an der Bildung spezifischer Antikörper gegen Fremdkörper beteiligt sind und dadurch die Immunität bewirken

Infekt - (lat. inficere, infectum = hineintun, anstecken), Ansteckung, lokale oder allgemeine Störung des Organismus durch Krankheitserreger, die von außen in die Organe oder in das Gewebe eindringen; sie haben die Fähigkeit, sich zu vermehren und können auf andere Individuen übertragen werden

Infektanfälligkeit - Neigung des Organismus, Krankheitserreger nicht rechtzeitig beziehungsweise ausreichend abzuwehren, mit der Folge eines häufigen Auftretens von Infektionserkrankungen

Kinesiologie - Muskeltest, der Störungen auf psychischer, struktureller und stoffwechselbezogener Ebene durch ein plötzliches Nachlassen der Haltearbeit der willkürlichen Muskulatur (i.d.R. des Arms) aufzeigen soll

Kombinationspräparate (Komplexmittel) – vorwiegend in der Homotoxikologie verwendete Präparate die sich aus mehreren unterschiedlichen homöopathischen Substanzen oder Potenzen zusammensetzen; im Gegensatz zur „klassischen“ Homöopathie können sie nach Indikationen eingesetzt werden

Kontaktallergie - Allergie, die durch Berührung bestimmter Substanzen ausgelöst wird

Matrix - flüssigkeitsgefülltes Maschenwerk aus Eiweißzuckern im Bindegewebe

Mikrobe – Mikroorganismus, zum Beispiel Bakterium, Virus, Pilz

Nesselsucht - Hautausschlag mit juckenden Quaddeln auf Grund einer Überempfindlichkeit gegen über bestimmten Stoffen

Nosode - aus krankhaften Körpermaterialien hergestelltes Arzneimittel zur Behandlung entsprechender Erkrankungen im Sinne der Homöopathie

Orthomolekulare Therapie - Zweig der Medizin, der sich mit dem Biochemiehaushalt des Menschen beschäftigt und Mangel oder Überproduktion mit bestimmten Nährstoffen behandelt

Phytotherapeutikum – aus einer oder mehreren Heilpflanzen hergestelltes Arzneimittel

Pilze - Es gibt über 100.000 Pilzarten, von denen einige wenige als Krankheitserreger beim Menschen bekannt sind, so z.B. der Hefepilz Candida.

Protozoen - tierische Einzeller, „Urtierchen“ genannt; häufig Verursacher von Infektionskrankheiten, vor allem in tropischen und subtropischen Ländern; die Übertragung erfolgt vor allem durch Insekten (z.B. Stechmücke, Tsetsefliege), aber auch durch schlechte Hygiene oder verunreinigte Lebensmittel

Sechs-Phasen-Tabelle -  Die Homotoxikologie teilt die Giftabwehrreaktion des Körpers (die Schwere der Erkrankung) in sechs Phasen ein. In den ersten drei Krankheitsphasen hat der Körper dabei noch die Möglichkeit, auch aus eigener Kraft wieder zu gesunden. Die folgenden drei Phasen sind Ausdruck einer zunehmenden Zellschädigung durch die Giftstoffe. In diesen Phasen, die von den vorhergehenden durch den sogenannten biologischen Schnitt getrennt werden, ist nur noch durch eine therapeutische Unterstützung mit z.B. Antihomotoxischen Präparaten eine weitgehende Gesundung des Körpers zu erwarten.
 
Toxine - Giftstoffe, die von Tieren, Pflanzen oder Mikroben (z.B. Bakterien) ausgeschieden werden

Tuba auditiva „Ohrtrompete“ (von lat. tuba = Röhre, Trompete), röhrenförmige Verbindung zwischen der Paukenhöhle des Ohres und dem Rachen, die dem
Druckausgleich zwischen Paukenhöhle und Außenluft dient

Vikariation - lat. = stellvertretend, im Sinne Reckwegs die „Wanderung“ einer Krankheit/Störung zwischen verschiedenen Organen und Phasenstufen (Sechs-Phasen-Tabelle)

Viren - infektiöse Partikel (20 bis 300 nm Durchmesser), die sich in Körperzellen einnisten und mit Hilfe spezieller Mechanismen die Zellstrukturen für die eigene Vermehrung nutzen

Würmer - parasitische Infektionserreger, die direkt über die Haut oder Schleimhaut in den Organismus eindringen können; häufig werden sie von Gliederfüßlern, vor allem von Insekten und Spinnentieren, übertragen