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Das metabolische Syndrom & BMI-Wert

Messbare Risiken

Das erste sichtbare Anzeichen für ein beginnendes metabolisches Syndrom ist Übergewicht. Um kleine und große Menschen gleichermaßen in Bezug auf ihr Körpergewicht erfassen zu können, hat sich weltweit der sogenannte BMI-Wert (Body-Mass-Index = Körpermasse-Index) durchgesetzt. Und so wird der BMI-Wert errechnet:

BMI = Körpergewicht (kg) / Körperlänge (m) x Körperlänge (m)

Die Berechnung sollte bei einem 50jährigen einen Wert um 25 (± 4) ergeben, wobei die Richtwerte auch altersabhängig sind und mit steigendem Alter zunehmen. Nach diesen Richtwerten ist in Deutschland jeder Dritte übergewichtig. Das Gesundheitsrisiko, das vom Übergewicht ausgeht, ist nicht nur von dem Gewicht an sich abhängig. Vielmehr ist auch entscheidend, an welchen Körperstellen das „Zuviel an Pfunden“ sitzt.

Das vorwiegend weibliche Fettverteilungsmuster mit Polstern an Hüften und Oberschenkeln – „der Birnentyp“ – ist dabei am wenigsten bedenklich. Gefährlich ist der eher männliche „Apfeltyp“ mit dem Fett in der Bauchdecke und im Bauchraum, da die dort befindlichen Fettzellen sehr viel aktiver am Stoffwechsel teilnehmen als die auf den Hüften. Andererseits werden die Bauchfettzellen bei einer Gewichtsreduktion schneller abgebaut als die Fettzellen auf den Hüften.

Wer sich nicht allein auf den Blick in den Spiegel verlassen möchte, um „seinen Typ“ zu finden, kann auch folgende Messung durchführen: Der Taillenumfang geteilt durch den Hüftumfang ergibt den „Taillen-Hüft-Quotienten“. Liegt er bei Frauen höher als 0,85 oder bei Männern höher als 1, ist die Grenze zum Apfeltyp bereits überschritten. Zusätzlich bestimmen die Eltern als Vorbilder für die Kinder, ob negative Emotionen wie zum Beispiel Frustrationen durch Essen kompensiert werden. Andererseits animieren sportlich aktive Eltern ihre Kinder dazu, es ihnen gleichzutun. So wird körperliche Bewegung, Spiel und Spaß von Kindesbeinen an zur Selbstverständlichkeit und beugt einem Übergewicht vor.

Wünschenswerte BMI-Werte (zur Beurteilung des Körpergewichtes) in Abhängigkeit von verschiedenen Altersstufen: