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Arteriosklerose und Degenerationsphase

Der Herzinfarkt ist schlimmste Folge

Der Herzinfarkt wird nach Reckewegs Sechs-Phasen-Tabelle der Degenerationsphase zugeordnet. Eine dauerhafte Schädigung der Zellen ist bereits eingetreten. Die blutversorgenden Gefäße des Herzmuskels und des Gehirns haben keine Ersatzgefäße. Das bedeutet, dass ein Blutgefäß nur eine bestimmte Organregion mit Nährstoffen und mit Sauerstoff versorgt. Verstopft dieses Gefäß, wird das versorgte Gebiet nicht mehr ernährt und stirbt ab und wandelt sich in Narbengewebe um. Tritt genau dieser Fall in den Herzgefäßen auf, entsteht ein Herzinfarkt. Der betroffene Herzwandbereich kann sich nicht mehr zusammenziehen und bleibt dauerhaft funktionslos.

Je größer das Infarktgebiet ist, desto weniger funktionsfähige Herzmuskelmasse bleibt übrig, und dies wirkt sich natürlich auf die Leistungsfähigkeit des gesamten Herz Kreislauf-Systems aus. Dies bedeutet auch, dass die körperliche Belastbarkeit nach einem Herzinfarkt erheblich reduziert ist. Das nach einem Infarkt übriggebliebene funktionstüchtige Muskelgewebe versucht durch Bildung neuer kleiner Blutgefäße und durch Vermehrung der Herzmuskelzellen die verlorengegangene Leistungskapazität zu ersetzen

Ein Schlag aus dem Gehirn

Wenn ein gehirnversorgendes Gefäß verstopft, kommt es zum sogenannten Schlaganfall. Die Nervenzellen des Gehirns werden – entsprechend wie beim Herzinfarkt beschrieben – von der Blutzufuhr abgeschnitten und gehen zugrunde; die Imprägnations- beziehungsweise Degenerationsphase ist bereits erreicht. Die betroffenen Nervenbahnen können nach dem Ereignis keine Impulse an die dazugehörenden Muskeln weitergeben, mit dem Ergebnis, dass zum Beispiel ein Arm oder das Bein oder eine Körperseite gelähmt ist. Im Gehirn sind normalerweise nur bis zu 10% der vorhandenen Nervenzellen auch aktiv. Die anderen Zellen liegen in Reserve. Das bedeutet, dass bei einem Teilausfall eines Nervengebietes dann andere Zellen die Funktion der abgestorbenen Zellen übernehmen können.

Sobald eine Nachbarregion im Gehirn diese Funktion der untergegangenen Zellen übernimmt, kann durch konsequente Rehabilitation eine Rückbildung der Lähmungserscheinungen erzielt werden. Die naturheilkundliche Behandlungsstrategie konzentriert sich zunächst auf das Ausschalten der Risikofaktoren wie zum Beispiel Bluthochdruck oder Stress. Danach werden durchblutungsfördernde Behandlungen durchgeführt. Verschiedene Sauerstofftherapien, die Gabe von Vitaminen und Spurenelementen (Vitamin C, E, Betakarotin, Selen) sind wichtig. Antihomotoxische Präparate sind Circulo-Injeel bei Durchblutungsstörungen, Cerebrum compositum bei Gehirnstoffwechselstörungen und Vertigoheel bei Schwindel.