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Diabetische Augenerkrankungen

Diabetische Netzhauterkrankung

Die diabetische Netzhauterkrankung entsteht durch die Mangelversorgung der Sehzellen und durch Blutungen in die Netzhaut. Ein Augenarzt kann auf der Netzhaut des Auges am deutlichsten diese Gefäßveränderungen feststellen. Nach Reckeweg handelt es sich um die Übergangsphase von der Imprägnation zur Degeneration.

Diabetische Nierenerkrankung

Die diabetische Nierenerkrankung ist ebenfalls eine Folge solcher Gefäßveränderungen. Der Organismus befindet sich hier bereits im Übergang von der Imprägnation zur Degeneration. Es kommt zu einer Entzündung des Nierenfilters und daraufhin zu einer vermehrten Ausscheidung von Eiweiß als Frühsymptom dieser Organschädigung.

Erst Jahre später treten Wasseransammlungen im Körper mit Bluthochdruck und verringerter Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten auf. Die Organzerstörung kann bis zum völligen Nierenversagen führen. Die Patienten müssen dann das Blut mittels einer künstlichen Niere (Dialyse) entgiften, was allerdings weitere behandlungsbedürftige Folgeerscheinungen mit sich bringt.

Diabetische Nervenschädigungen

Parallel zu den Durchblutungsstörungen können auch diabetische Nervenschädigungen auftreten. Hier ist nach Reckeweg bereits das Stadium der Degeneration erreicht, der Zelluntergang hat begonnen. Die Nervenschädigungen beginnen zumeist an den Fußsohlen und setzen sich strumpfförmig an den Unterschenkeln fort. Der Patient verliert langsam das Gefühl für Wärme, Kälte, Schmerz und Berührung. Oft werden Verletzungen am Fuß wochenlang nicht ernst genommen. Alle Teile des Nervensystems können betroffen sein.

Ist das vegetative (unbewusste) Nervensystem der Bauchorgane betroffen, treten am häufigsten Magenentleerungsstörungen, Blasenlähmung oder Impotenz auf. Bei frühzeitigem Erkennen und der zusätzlichen Gabe von Vitamin-B-Komplex und Alpha-Liponsäure können diese Erscheinungen positiv beeinflußt werden.

Da auch Alkohol und Nikotin Nervengifte sind, verstärken sie diesen diabetischen Schädigungsmechanismus und sollten möglichst vermieden werden. Bei allen Störungen des Nervensystems werden in der modernen Homöopathie die Biokatalysatoren, zum Beispiel Coenzyme compositum und Ubichinon compositum, zur Anregung blockierter Stoffwechselketten eingesetzt.