deutsch english france russian

Wichtiger Hinweis:

Informationen aus diesem Gesundheitsportal sollten Sie niemals als einzige Informationsquelle für gesundheitsbezogene Entscheidungen verwenden. …weiterlesen

Ursachen von chronischen Sportschädigungen und Möglichkeiten der Behandlung

Regelmäßiger Sport trainiert sowohl die Muskulatur als auch die inneren Organe und ist ein ausschlaggebender Faktor für die allgemeine Fitness des Körpers. Jedoch können bei der Ausübung sportlicher Aktivitäten Fehler gemacht werden, wodurch Gelenke, Sehnen und Muskeln fehlbelastet oder überlastet werden, was  chronische Sportschädigungen nach sich ziehen kann. Auch akute Sportverletzungen, die nicht richtig ausgeheilt werden, sowie unbemerkte Fehlstellungen im Bewegungsapparat können früher oder später zu einer dauerhaften Schädigung führen.

 

Die häufigste Schädigung ist der Abrieb von schützenden Knorpelschichten, die in der Regel Arthrosen nach sich ziehen. Da das Knorpelgewebe selbst unempfindlich gegen Schmerz ist, wird der Verschleiß für gewöhnlich nicht von Sportler bemerkt. Tritt Schmerz auf, so handelt es sich meistens bereits um die Folgen einer Knorpelschädigung.

Ebenfalls sehr häufig sind Schädigungen der Gelenke im menschlichen Bewegungsapparat. Gelenke sind in ihrer Funktion einem natürlichen Verschleiß ausgesetzt, der je nach Sportart verstärkt werden kann. So haben Sportler, die viel mit den Beinen arbeiten - wie beispielsweise Läufer und Fußballer -, ein erhöhtes Risiko für Schäden im Bereich der Knie- oder Fußgelenke. Nach dem Abrieb der schützenden Knorpelschicht, kann es im betroffenen Gelenk zu Entzündungen oder der Bildung von Arthrosen kommen. Im Allgemeinen sind besonders die Schultern, Arm- und Kniegelenke von dieser Schädigung betroffen.

Neben der Arthrose, ist auch der Meniskus eine Schwachstelle innerhalb des Knies, die häufig einer chronischen Schädigung unterliegt. Ein Meniskusschaden zeigt sich zumeist durch anhaltende Schmerzen an der Innen- und Außenseite des Knies, insbesondere dann, wenn der Schmerz bei Belastungen und Drehbewegungen vermehrt auftritt.

Ähnlich wie die Gelenke, ist auch die Wirbelsäule häufig von Folgeschäden betroffen. Diese resultieren insbesondere aus der häufigen Wiederholung von starken Belastungen und allgemeinen Fehlstellungen, die zusammen einen erhöhten Verschleiß der Wirbelkörper sowie Bandscheiben bedeuten. Schädigungen dieser Art zeigen sich meistens durch langanhaltende Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule und sind ein ernstzunehmendes Alarmsignal.

 

 

Sollten einzelne der genannten Symptome auftreten, so sollte in jedem Fall der Weg zum Orthopäden beziehungsweise Facharzt bestritten werden, da eine frühzeitige Diagnose das wichtigste Instrument zur Behandlung ist. So kann zum Beispiel eine Knorpelschädigung - bei frühzeitiger Diagnose - mit der Hilfe einer Schutzinfektion oder Gelenkspiegelung behandelt werden. Ist der Schaden allerdings schon weit fortgeschritten, hilft in den meisten Fällen nur noch eine operative Therapie. Bei von Arthrose betroffenen Gelenken kann das betroffene Gelenk mit einer Arthroskopie exakt diagnostiziert werden und weitere Behandlungsschritte geplant werden. Die Meniskus Operation wird minimal-invasiv arthroskopisch absolviert und der beschädigte Meniskus kann dabei häufig genäht werden. Schmerzen und Schädigungen an der Wirbelsäule sollten in jedem Fall von einem spezialisierten Wirbelsäulenchirurg untersucht sowie behandelt werden.

Quelle: ORTHOPARC - Klinik für Orthopädie in Köln