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Verstauchungen

Verstauchungen (med. Distorsion) gehören zu den mechanischen Schädigungen bei vielen Sportarten. Meistens sind von den Verstauchungen und Prellungen die Sprung-, Knie- und Handgelenke betroffen. Kapselverletzungen kennt man im Sport vor allem bei starken Drehbewegungen oder Überdehnungen. Kapselverletzungen mit Blutgefäßschädigungen kommen vor allem beim Fußball an den Kniegelenken vor. Beim Basketball sind vor allem Verletzungen der Sprunggelenke sehr häufig. Verstauchungen gehen meistens mit akuten Schmerzen, Schwellungen und Blutergüssen einher. Die Hämatome erkennt man hauptsächlich an der bläulichen Verfärbung. Viele Verstauchungen und der Schweregrad sind meistens durch Laien nur schwer zu diagnostizieren. Bei schweren Verstauchungen ist es häufig besser einen Arzt aufzusuchen und mögliche Kapsel-, Muskel-, Bänder- und Sehnenverletzungen untersuchen zu lassen. Verstauchungen mit Muskelfaserrissen oder Bänderzerrungen kommen sehr häufig beim Umknicken vor. Desto größer die Schmerzen sind, desto größer sind meistens auch die Verletzungsmuster. Leichtere Verstauchungen erkennt man unter anderem daran, dass man die Gelenke noch belasten kann. Belastungsschmerzen und starke Schwellungen lassen meistens auf schwere Verstauchungen mit Kapsel- oder Bänderverletzungen schließen, die man vom Arzt besser untersuchen lässt.

Instabile Gelenke sollte man immer untersuchen lassen. Akut hilft bei Verstauchungen das Hochlagern der betroffenen Gelenke und Eispackungen. Eispackungen sollte man aber nicht ohne Hautschutz auf die Haut legen, um Erfrierungen zu vermeiden. Bei den Untersuchungen von Verstauchungen spielen klinische Untersuchungen zur Beweglichkeit der Gelenke eine wichtige Rolle. Viele ernstere Verstauchungen gehen meistens mit Bänderrissen einher. In der Regel werden auch Röntgenuntersuchungen durchgeführt, um die Gelenkverletzungen näher zu untersuchen. Mit Binden kann man das betroffene Gelenk Ruhigstellen. Dies kann zwei bis drei Wochen notwendig sein. Vor allem bei Gelenkinstabilitäten müssen eventuell operative Maßnahmen durchgeführt werden. Wird der Gelenkapparat rekonstruiert, so kann die Ruhigstellung der Gelenke rund sechs Wochen dauern. In den kommenden Monaten kann man spezielle Gelenkschützer tragen. Bei leichteren Prellungen, Verstauchungen, Blut- und Gelenkergüssen oder Schleimbeutelentzündungen kann man auch alternativmedizinische Präparate einsetzen. Die Homöopathie kennt bei solchen Symptomen zum Beispiel Salben mit zahlreichen Heilkräutern. Leichtere Verstauchungen heilen in der Regel komplikationslos nach einigen Tagen wieder ab. Wer bestimmte instabile Gelenke hat, der kann mit speziellen Gelenkstützen den Sport betreiben. Grundsätzlich sollte man immer vor dem Sport Dehnübungen machen und die Muskulatur gezielt aufwärmen. Frauen sollten, wenn möglich, auf High-Heels verzichten, die zum Umknicken einladen.

Informationen zu Sportverletzungen und der homöopathischen Behandlung.