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Was ist Homöopathie?

Homöopathie leicht gemacht

Die Homöopathie ist eine faszinierende Heilkunst. Sie versucht, mithilfe kleinster Mengen den Körper dazu anzuregen, sich selbst zu helfen. Im folgenden Kapitel erfahren Sie, wie homöopathische Arzneimittel wirken, wie man sie richtig anwendet und welche Grenzen die Selbstbehandlung hat. Sie erfahren außerdem, was den Körper krank macht und wie verschiedene Krankheiten miteinander in Verbindung stehen können.

Was ist Homöopathie?

Immer mehr setzt sich der Wunsch nach einer ganzheitlichen Medizin durch, einer Medizin, die den Menschen als eine Einheit begreift und adäquate Lösungen anbietet. Wirksam soll sie sein und ohne Nebenwirkungen. Die Homöopathie wird diesen Ansprüchen gerecht. Die Grundpfeiler der Homöopathie sind die Ähnlichkeits-regel, die Arzneimittelbilder und das spezielle Verfahren der Arzneimittelherstellung, das Potenzieren. Besonders die Verwendung kleinster Mengen hat viele Kritiker auf den Plan gebracht. Dem Vorwurf, nur Plazeboeffekte zu bewirken, stehen jedoch 200 Jahre praktische Erfahrung und Erfolge entgegen. Für viele Mittel gibt es inzwischen auch wissenschaftliche Untersuchungen, die die Wirksamkeit gezeigt haben.

Wie wirken homöopathische Heilmittel?

Homöopathische Heilmittel versuchen nicht, etwas zu bekämpfen. Mit Hilfe der Homöopathie soll vielmehr der Selbstheilungsmechanismus des Körpers angeregt werden. Das war auch das Anliegen von Paracelsus, dem berühmten Arzt und Naturphilosoph. Schon 300 Jahre vor den Anfängen der Homöopathie erkannte er: „Unsere eigene Natur ist unser Arzt selbst.“ Gemäß dieses Grundsatzes setzen homöopathische Mittel nur den Reiz, geben also dem Körper lediglich eine zusätzliche Information, wo und wie er seine Selbstheilungskräfte aktivieren soll. Homöopathische Arzneimittel sind daher, anders als viele konventionelle Mittel, heilend (therapeutisch) wirksam. Eine therapeutisch wirksame Arznei regt den Organismus an, selbst die Heilung zu vollbringen. THERAPEUTISCHE WIRKSAMKEIT kommt durch die Unterstützung der natürlichen Reparations- und Regenerationskräfte des Organismus, also durch die Anregung der Selbstheilungskräfte, zustande. Dieses Wirkprinzip ist von der PHARMAKOLOGISCHEN WIRKUNG einer Substanz völlig verschieden.

Eine pharmakologische Wirkung greift in der Regel im Körper an einer bestimmten Stelle an. So kann zum Beispiel durch Hemmung von Nervenimpulsen gezielt der Bluthochdruck gedrosselt werden. Diese Wirkung tritt sowohl bei Kranken als auch bei Gesunden ein. Mit Heilung, wie es oben bei den therapeutisch wirksamen homöopathischen Heilmitteln beschrieben wurde, hat das nichts zu tun. Bei manchen Krankheiten kann nach Absetzen eines solchen Arzneimittels die alte Situation, oftmals noch verstärkt, erneut auftreten. Das Arzneimittel hat dann die Grunderkrankung lediglich kaschiert, indem scheinbar physiologische Verhältnisse hergestellt wurden. Viele konventionelle Arzneimittel sind nur pharmakologisch wirksam.


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