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Spätfolgen der Zuckerkrankheit

Bei Diabetes mellitus oder der Zuckerkrankheit ist der Blutzuckerspiegel zu hoch. Es werden zwei Typen der Krankheit unterschieden: Typ I tritt meist schon in jungen Jahren auf. Die Ursachen sind bisher nicht eindeutig geklärt. Erbliche Faktoren, Gifteinflüsse, Infektionen oder Autoimmunprozesse werden als mögliche Ursachen zur Zeit diskutiert.

 

Typ II ist der so genannte Alterszucker, der im Wesentlichen eine Zivilisationssünde ist: Wenig Bewegung und falsche Ernährung, vor allem Übergewicht fördern das Auftreten eines Altersdiabetes. Unabhängig davon, um welchen Typ es sich handelt, können sich nach einigen Jahren Spätfolgen einstellen.

Möglicherweise schädigen Zuckerabbauprodukte die Nervenbahnen und die Blutgefäße, die die Nervenzellen versorgen. Die dadurch entstehenden Nervenschädigungen, Polyneuropathie genannt, können dazu führen, dass äußere Reize vermindert wahrgenommen werden und die Organe in ihrer Funktion gestört sind. Häufig treten im Zusammenhang mit einer Zuckerkrankheit auch Durchblutungsstörungen auf. Arteriosklerose findet sich vor allem an den Herzkranzgefäßen und den Beckenarterien.

Viele Männer leiden unter Erektionsstörungen oder Impotenz als Folgen der Zuckerkrankheit. Bei Frauen kann es zu Scheidenentzündungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Juckreiz kommen, diese Symptome sind jedoch insgesamt seltener. Männer und Frauen leiden häufig unter Orgasmusschwierigkeiten oder erleben den Orgasmus als weniger befriedigend. Ob Folgeerscheinungen auftreten oder nicht, hängt davon ab, wie lange die Zuckerkrankheit schon besteht und wie exakt der Blutzuckereingestellt wird. Wird die Zuckerkrankheit frühzeitig festgestellt, gewissenhaft beobachtet und behandelt, lassen sich Spätschäden verhindern oder wenigstens hinauszögern. Beim Altersdiabetes führen allerdings oft die Symptome der Spätfolgen erst dazu, dass die eigentliche Erkrankung festgestellt wird.

Das können Sie tun

Wenn Sie bereits wissen, dass sie an Diabetes leiden, achten Sie auf die genaue Einstellung Ihrer Blutzuckerwerte. Sorgen Sie für viel Bewegung und eine ausgewogene Ernährung. Es gibt spezielle Diäten für Diabetiker, die Sie einhalten sollten. Bei einem Verdacht auf Diabetes, sollten Sie im Sinne einer Früherkennung Ihre Blutzuckerwerte überprüfen lassen. Symptome wie Durst, Gewichtsabnahme, gestörte Wundheilung oder Sexualstörungen (vgl. Tabelle) sollten Sie veranlassen, zum Arzt zu gehen.

Homöopathie

Unterstützend zur Blutzuckerregulierung können Sie mit homöopathischen Mitteln die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, um Spätfolgen zu verhindern. Wichtig ist eine Entgiftung der Matrix beispielsweise mit Lymphomyosot. Zur Anregung der Drüsenfunktionen und zur Unterstützung der Entgiftungsmechanismen eignen sich Syzygium compositum oder Glyoxal compositum. Durchblutungsstörungen in den Armen und Beinen können mit Cosmochema Blutgefäßtropfen behandelt werden. Zur Steigerung der Potenz und der orgasmusfähigkeit eignet sich Testis compositum.

Häufige Symptome der Zuckerkrankheit

Fallbeispiel

Ein 32-jähriger, attraktiver Mann, der nach dem Abitur auf dem zweiten Bildungsweg im letzten Semester Medizin studiert, hat sich in eine junge Studentin verliebt. Sie scheint seine Neigung zu erwidern. Er sucht oft das Zusammensein mit ihr, zögert jedoch mit sexuellen Avancen. Das Mädchen ergreift schließlich die Initiative. Die anfängliche Erektion verliert er jedoch bald wieder. Das Ein führen des Gliedes gelingt nur mit manueller Mitstimulation. Nach kurzer Zeit geht die Erektion zurück. Nach der Verwunderung der Partnerin erzählt ihr der Mann, dass er seit elf Jahren Diabetiker ist und Insulin spritzen muss. Er weiß um seine Erektionsstörung und vermied bisher jeden Intimkontakt. Da diese Situationen sich wiederholen, fühlt sich das Mädchen frustriert und verlässt ihn.

Therapie

Der Patient lässt seinen Blutzuckerspiegel überprüfen und einstellen. Dann möchte er homöopathisch weiterbehandelt werden: Zur Entgiftung wird er mit Lymphtropfen, Leber-Galletropfen und Nieren-Elixier behandelt. Glyoxal compositum regt die Giftabwehrmechanismen des Körpers an, indem es die Drüsenfunktion stärkt. Syzygium compositum stimuliert speziell die Funktion der Bauchspeicheldrüse. Zu Beginn einer neuen Beziehung will er seine Sexualkraft mit Testis compositum und Lycopodium C6 stärken.

Fallbeispiel

Ein 48-jähriger Ingenieur wendet sich an einen Facharzt für Männerheilkunde: Er hatte mit seiner zweiten Partnerin, mit der er seit drei Jahren zusammenlebt, immer Spaß am Sex gehabt und nie unter Erektionsstörungen gelitten. Seit einem viertel Jahr jedoch empfindet er beim Sex viel weniger als früher. Außerdem wird sein Glied nicht mehr ausreichend steif, so dass er nicht mehr mit seiner Partnerin schlafen kann. Sie leiden beide unter diesem Zustand. Der Arzt stellt fest, dass generell eine Empfindungsstörung besteht, auch an Armen und Beinen. Er äußert den Verdacht auf eine beginnende Zuckerkrankheit, der sich anhand der Blutzuckerwerte bestätigt.

Therapie

Von seinem Hausarzt wird der Patient über seine Zuckerkrankheit aufgeklärt. Ernährungsumstellung nach dem Muster der Mittelmeerküche und die Teilnahme an einer Basketball-Sportgruppe zweimal wöchentlich lassen die erhöhten Zuckerwerte sinken. Gegen die Empfindungsstörungen in den Armen und Beinen, die auf eine Nervenschädigung infolge des hohen Blutzuckerspiegels zurückzuführen sind, hilft Bryaconeel. Mit Syzygium compositum wird die Bauchspeicheldrüse in ihrer Funktion angeregt. Der Patient fühlt sich wesentlich wohler. Unterstützt wird die blutzuckersenkende Behandlung mit einer Entgiftung durch Lymphtropfen, Nieren-Elixier und Leber-Galletropfen. Zur Stärkung der Potenz nimmt der Patient Testis compositum.