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Entzündungen der oberflächlichen und tieferen Venen

jk_Chaussures © RG. Fotolia.com

Ist die Haut an den Beinen gerötet, geschwollen, heiß oder druckempfindlich kann eine akute Venenentzündung vorliegen. Man unterscheidet in Entzündungen der oberflächlichen Venen (Thrombophlebitis) und der tieferen Venen (Phlebothrombose). Gerötete und dickere Stränge der Venen deuten auf eine oberflächliche Venenentzündung hin. Die Ursachen hierfür sind vielfältig und reichen von akuten Entzündungen der Venenwände über mechanische Reizungen bis chronischen Venenwandschäden (Krampfadern). Auch der Nikotinkonsum oder systemische Erkrankungen können Venenentzündungen auslösen. Bei Entzündungen der tieferen Venen treten oft Schmerzen in der Leiste, dem Knie oder sogar dem Fuß auf. Venenentzündungen muss man immer mit dem Arzt besprechen, auch um schwere Folgeerscheinungen wie eine Lungenembolie zu verhindern. Diagnostisch und therapeutisch stehen bei Venenleiden viele Optionen zur Verfügung.

Bei Krampfadern zum Beispiel ist die Basistherapie die Kompressionstherapie. Mit elastischen Binden, Kühlung und viel Bewegung lassen sich unkomplizierte Formen von oberflächigen Venenentzündungen gut therapieren. Ist ein Blutgerinnsel (Thrombus) ursächlich für die tiefere Venenentzündung, können Medikamente zur Blutgerinnungshemmung eingesetzt werden. Schmerzlindert können Arzneimittel mit Wirkstoffen wie Acetylsalicylsäure helfen. Systematisch eingesetzt bei oberflächigen Venenentzündungen werden auch Kortison und Antibiotika. Antithrombotisch wirken Heparin-Salbenverbände. Vor längeren Flugreisen oder nach Operationen kann eine vorbeugende Heparin-Injektion Schutz bieten. Heparin wird zur therapeutischen Blutgerinnungshemmung in verschiedenen Darreichungsformen vertrieben, so gibt es neben den gespritzten Heparin-Lösungen auch Gels und Salben. Menschen, die zu Thrombosen neigen, können sich zur Prävention gerinnungshemmende Substanzen  vom Arzt verschreiben lassen. Bewegung ist in vielerlei Hinsicht gut für die meisten Venenleiden.

Leichtere Formen von geröteten, berührungsempfindlichen oder schmerzhaften Venenentzündungen kann man homöopathisch behandeln. Bei Krampfadern, Varizen oder Venenentzündungen kann Belladonna D12 helfen. Bei schmerzhaften Venenentzündungen und geschwollenen Beinen kann Apis D12 wirken. Arnica D12 ist als homöopathisches Heilmittel bei Neigungen zu Venenthrombosen bekannt. Als sanftes Heilmittel gegen die Symptome können auch kalte Wickel mit Heilerde oder Arnika-Salben eingesetzt werden.


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