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Wochenbett – alles muss sich einspielen - Kapitel II

Leichte Beschwerden schnell wieder  im Griff'

Zu den leichteren Beschwerden, die im Wochenbett auftreten können, zählen beispielsweise Schweißausbrüche, Haarausfall und Vergesslichkeit. Sie sind unangenehm, regulieren sich aber in den folgenden Wochen mit der Harmonisierung des Hormonstoffwechsels. Bei einer ausgeprägten Vergesslichkeit könnte jedoch eine Anämie („Blutarmut“) im Spiel sein. In diesem Fall ist ein Bluttest erforderlich.

In den ersten Tagen nach der Geburt kommt es oftmals zu Verstopfung. Der Grund dafür ist, dass sich der Darm erst langsam in seine ursprüngliche Lage zurückverlagert. Bei Verstopfung helfen meist Hausmittel, sie sollten, insbesondere wenn gestillt wird, bevorzugt werden: Sofort nach dem Aufstehen ein Glas warmes Wasser mit etwas Obstessig trinken. Oder Milchzucker – vier Teelöffel über den Tag verteilt – einnehmen. Durch den eventuellen Blutverlust während oder nach der Geburt und die daraus resultierende geschwächte Abwehrlage kann es im Wochenbett auch zu Infekten kommen. Leichte Infekte können meist mit naturheilkundlichen Methoden kuriert werden, stärkere Infekte dagegen erfordern eine konventionellmedizinische
Behandlung.


„Blutarm“ durch Eisenmangel

Durch Blutverlust während der Geburt kann ein Eisenmangel auftreten, der im Wochenbett behoben werden muss. Festgestellt wird er durch eine Blutuntersuchung, die routinemäßig nach der Geburt erfolgt. Je nach Ausprägung des Mangels reicht es entweder aus, mit naturheilkundlichen Methoden die Eisenversorgung zu verbessern, oder es muss eine gezielte, vom Arzt verordnete Eisenzufuhr erfolgen.

Das können Sie tun!

Hausmittel: Dunkle Beeren wie Brombeeren, schwarze Johannisbeeren oder Holunder fördern die Blutbildung und Eisenversorgung und sind auch als Saft erhältlich. Auch Brennnesseltee mit Zitronensaft ist zu empfehlen. Meiden Sie schwarzen Tee – er ist ein „Eisenräuber“.

Andere naturheilkundliche Therapien: Anthroposophische Therapie: Ferrum silicium-comp.-Globuli-velati (regen den Eisenstoffwechsel an)