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Sodbrennen, Verstopfung und Durchfall

Sodbrennen – das gibt sich wieder

Der Magen hat einen Ringmuskel, der ihn zur Speiseröhre hin verschließt. Die Schwangerschaftshormone können diesen Muskel etwas erschlaffen lassen. Dadurch gelangt Magensäure in die Speiseröhre. Der Druck der Gebärmutter gegen den Magen begünstigt zusätzlich das Aufsteigen der Magensäure. Normalerweise verschwinden diese Beschwerden nach der Schwangerschaft wieder.

Das können Sie tun!

Hausmittel: Scharf gewürzte Speisen, Kaffee, Zigaretten, schwarzer Tee, Früchtetee und Schokolade sind zu meiden. Mehrmals am Tag kleine Mahlzeiten einnehmen. Essen Sie Nüsse, trockene Haferflocken oder trinken Sie Kartoffelsaft (Reformhaus) zu den Mahlzeiten. Das mildert das unangenehme Sodbrennen.

Homöopathische Therapie: Spascupreel-Tabletten (wirken ausgleichend auf die Muskulatur)

Andere naturheilkundliche Therapien: Anthroposophische Therapie: Bolus-alba-comp.-N-Pulver (wirkt harmonisierend auf den Magen-Darm-Trakt); Homöopathie: Hevert-Mag-800- Kautabletten (neutralisieren überschüssige Magensäure)

Verstopfung – ganz viel trinken!

Die Peristaltik des Darms, besonders des Dickdarms, ist in der Schwangerschaft durch Hormone herabgesetzt. Dadurch kommt es häufig zu Verstopfungen und Blähungen. Eisenpräparate, falsche Ernährungsgewohnheiten und Stress können die Verstopfung noch verstärken. Das Problem für die Schwangerschaft: Ist der Stuhl sehr hart, kann es zu Unterbauchkrämpfen kommen, die im Extremfall in eine Wehentätigkeit übergehen können.

Das können Sie tun!

Hausmittel: Viel trinken! Schränken Sie den Verzehr von Ölen ein. Sie bilden im Magen einen Film, der die Verdauung der Kohlenhydrate im Magen und Dünndarm behindert. Das gilt auch für fettreichen Joghurt. Zu empfehlen ist geschroteter Leinsamen, Sauerkrautsaft, Pflaumensaft. Wichtig ist, dass vorsichtig in die jeweilige Anwendung „eingestiegen“ wird. Seien Sie zurückhaltend mit Kräutern. Sie haben oft eine durchschlagende Wirkung und alles, was den Darm zu stark in Bewegung setzt, kann wiederum Wehen auslösen.

Homöopathische Therapie: Nux-vomica-Homaccord-Tropfen (wirken ausgleichend bei Störungen im Verdauungssystem)

Andere naturheilkundliche Therapien: Spagyrik: Phönix-Phönohepan-Tropfen (tonisieren die Darmmuskulatur); Fußreflexzonentherapie: Hiermit lassen sich ebenfalls gute Erfolge bei Verstopfung erzielen.

Bananen gegen Durchfall

Durchfall äußert sich in häufigen, wässrigen Stühlen, eventuell mit kolikartigen Schmerzen. Ursachen können sein: Infektionen (z.B. Salmonellen), nervös bedingte Reize (z.B. Ängste) oder entzündliche Darmerkrankungen. Durchfall ist ein wirkungsvoller Abwehrmechanismus des Körpers. Auf diese Weise werden die belastenden Stoffe aus dem Körper geschleust. Das Problem für die Schwangerschaft: Durch den hohen Flüssigkeitsverlust kann es zum Elektrolytmangel kommen. Da dieses den ganzen Stoffwechsel beeinträchtigt, wird die Schwangerschaft gestört. Bei besonders starken Darmbewegungen können auch Wehen ausgelöst werden.

Das können Sie tun!

Hausmittel: Trinken Sie viel! Getränke, die Salz und eine kleine Menge Zucker enthalten, helfen dem Körper, den Glukose- und Mineralstoffverlust zu ersetzen. In Apotheken und Drogerien gibt es auch gebrauchsfertige Rehydrierungsgetränke. Essen Sie Bananen, Apfelmus oder Joghurt. Mit diesen Maßnahmen müsste die Sache nach zwei Tagen erledigt sein. Ist das nicht der Fall, muss eine Stuhluntersuchung erfolgen, um die Ursache abzuklären.

Homöopathische Therapie: Diarrheel-S-Tabletten (wirken regulierend auf die Verdauungsfunktionen)

Andere naturheilkundliche Therapien: Anthroposophische Therapie: Bolus-alba-comp.-N-Pulver (wirkt harmonisierend auf den Magen-Darm-Trakt)