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Erschöpfung am Tag und Schlafstörungen in der Nacht

Schlafstörungen, Erschöpfung, Kopfschmerzen oder trockene Augen – auch das sind Beschwerden, die im Rahmen der Schwangerschaft auftreten können. Sie sind ebenfalls in der Regel harmlos und mit Hausmitteln oder naturheilkundlichen Mitteln gut zu behandeln.

Tagsüber müde, nachts putzmunter

Oft stellt sich in den ersten und letzten Wochen der Schwangerschaft eine generelle Erschöpfung mit großer Müdigkeit ein. Das ist in der Umstellung des gesamten Stoffwechsels begründet. Hinzu kommt meist ein gestörter Schlaf. Die Gedanken um die Schwangerschaft, das Kind und die neue Lebenssituation beeinträchtigen die Nachtruhe. Zudem behindert der dicke Bauch die gewohnten Schlafpositionen, was ebenfalls ein häufiges Aufwachen mit sich bringt.

In den letzten Schwangerschaftswochen unterbricht auch der nächtliche Harndrang den Schlaf. Gegen ihn lässt sich nichts tun, denn das Kind „drückt“ auf die Harnblase und verursacht dadurch den Drang zum Wasserlassen. Nach solchen Schlafunterbrechungen ist der nächste Tag meist von entsprechender Müdigkeit bestimmt. (Ist die Müdigkeit sehr ausgeprägt, kann es sich auch um niedrigen Blutdruck oder Eisenmangel handeln. Dieses würde sich aber bei den Vorsorgeuntersuchungen zeigen.)

Das Problem für die Schwangerschaft: Übermäßige Ängste, die zunächst „nur“ zu Schlafproblemen führen, vermögen weitere Störungen auszulösen. Dem kann eine Hebamme meist vorbeugen. Sie hat Zeit für längere Gespräche und wird die Ängste in vielen Punkten abbauen können. Auch der Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses ist nützlich. Dort zeigt sich schnell, dass man mit seinen Ängsten nicht allein dasteht.

Das können Sie tun!

Hausmittel: Wenn Sie nachts nicht gut schlafen können und tagsüber dann müde sind, so wäre es natürlich günstig, wenn Sie am Tag einfach Ihrem Schlafbedürfnis stattgeben können. Bei Berufstätigkeit ist diese Möglichkeit leider nicht gegeben. Alternativ kann versucht werden, bei nächtlicher Schlaflosigkeit mit Atem- und Entspannungsübungen oder einem heißen Kräutertee wieder zur Ruhe zu finden.

Homöopathische Therapie: Neurexan bei nervöser Unruhe, Ein- und Durchschlafstörungen

Andere naturheilkundliche Therapien: Phytotherapie: Habstal-Nerv-N-Tropfen (beruhigend, schlaffördernd)