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Die richtige Ernährung

Eine abwechslungsreiche Ernährung ist der wichtigste Baustein für ein gesundes Katzenleben. Nicht mehr für jeden Stubentiger ist eine frische Maus ein Festmenü. Je größer die Katzenpopulation mit der Zeit wurde, desto mehr wurde auch die Ernährung der Katzen vom Menschen abhängig. Allerdings führten die vom Menschen erzwungenen, veränderten Ernährungsgewohnheiten und die bewegungsärmere Lebensweise zu einigen neuen Krankheiten. Die Katze gehört zoologisch gesehen zu den Raubtieren. Im Vergleich zum Hund braucht sie einen doppelt so hohen Anteil an Eiweiß im Futter.

Katzen benötigen zwar ebenfalls pflanzliche Bestandteile in ihrer Nahrung, können aber keinesfalls rein vegetarisch ernährt werden. Sie sind abhängig von der Zufuhr tierischen Eiweißes, denn nur darin ist Taurin enthalten, ein Eiweißbaustein, den die Katze für ihre Sehkraft, ihre Gehirnentwicklung und für ihr Herz benötigt. Allerdings macht eine ausschließliche Fleischfütterung die Katze ebenso krank. Der daraus resultierende Kalziummangel kann Knochenbrüche oder eine Verkrümmung der Wirbelsäule hervorrufen.

Fertignahrung

Mit dem heutigen Fertigkatzenfutter ist es an sich kein Problem, eine Katze gesund und ausgewogen zu ernähren. Aufgrund intensivster Forschung auf dem Gebiet der Katzennahrung wurden Produkte entwickelt, die es ohne großen Aufwand ermöglichen, eine Katze artgerecht und gleichzeitig hochwertig zu ernähren. Hochwertige Futtersorten aus dem Fachhandel sind so zusammengesetzt und auf Alter und Haltung einer Katze abgestimmt, dass Sie mit dieser Nahrung Erkrankungen vorbeugen können. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen werden kleine, häufige Mahlzeiten empfohlen. Lassen Sie sich bei der Wahl des Futters nicht von der Werbung beeinflussen. Wichtig sind Inhaltsstoffe guter Qualität.

Hochwertiges Eiweiß ist für eine Katze sehr gut verdaulich und es benötigt nicht viel Wasser für die Verdauungsarbeit. Dadurch können die Nieren gut gespült werden, der Bildung von Harnsteinen wird so vorgebeugt. Ebenso wichtig dafür ist ein nur geringer Anteil  von Magnesium in der Nahrung. Vor allem kastrierte männliche Hauskatzen ohne Auslauf leiden häufig an Harnsteinen. Die chemische Zusammensetzung dieser Steine ist unterschiedlich und hängt von der Art des Futters und vom Alter der Katze ab. Entscheidend für die Bildung von Harnsteinen sind die Zusammensetzung und der Säuregrad oder pH-Wert des Urins.

Grundsätzlich ist zwischen Trockenfutter, Feuchtfutter in Dosen und selbst hergestellter Kost zu unterscheiden. In jeder Darreichungsform müssen alle notwendigen Nährstoffe enthalten sein – allerdings auch in der richtigen Dosierung und Kombination. Supermarktfutter ist hier nicht zu empfehlen. Trockenfutter ist im Prinzip genauso zusammengesetzt wie Feuchtnahrung. Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass diesen Produkten das Wasser bis auf etwa zehn Prozent entzogen wurde. Dagegen sind in Feuchtnahrung etwa 80 Prozent natürliche Feuchtigkeit aus tierischen und pflanzlichen Rohmaterialien enthalten. Damit decken Katzen bereits den größten Teil ihres Flüssigkeitsbedarfs. Am besten geben Sie Ihrer Katze morgens einen Teil Feuchtfutter und über den Tag verteilt Trockenfutter. Zum Trockenfutter braucht Ihre Katze besonders viel frisches Wasser zum Trinken. Das Wasserschälchen muss immer gefüllt und mindestens zwei Meter vom Futternapf entfernt aufgestellt sein.