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Infektionskrankheiten - Tollwut und Katzenschnupfen

Die Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten muss immer ein Tierarzt übernehmen. Die meisten dieser Erkrankungen sind gefährlich, viele sogar tödlich. Einige davon sind nicht heilbar, bei Tollwut ist eine Behandlung sogar gesetzlich verboten. Nachfolgend werden zunächst die wichtigsten Infektionskrankheiten der Katze beschrieben. Anschließend folgt ein Abschnitt mit Hinweisen zu einer unterstützenden Therapie mit homöopathischen Mittel





Tollwut

Die Tollwut ist für alle Säugetiere – ebenso für den Menschen – lebensgefährlich. Das Tollwut-Virus wird bei unseren Haustieren fast ausschließlich durch den Biss infizierter Füchse übertragen. Es greift das zentrale Nervensystem an und ruft Aggressivität, Wesensveränderungen und Lähmungserscheinungen hervor. Fortschreitende Ruhelosigkeit, Gleichgewichtsstörungen, gefolgt von Krämpfen und Lähmungen, führen schließlich zum Tod. Der Mensch infiziert sich seltener an Füchsen als am Biss durch tollwutkranke Katzen und Hunde. Aufgrund der enormen Gefahr für den Menschen gehört die Tollwut zu den anzeigepflichtigen Seuchen und unterliegt als solche der staatlichen Kontrolle. Tollwutverdacht besteht auch dann, wenn ein Kontakt mit einem tollwutkranken oder tollwutverdächtigen Tier vermutet werden kann. In einem solchen Fall kann die Tötung angeordnet werden, es sei denn, Ihr Tier ist nachweislich gegen Tollwut schutzgeimpft. Behandlungsversuche sind hier verboten.

Katzenschnupfen

Der Katzenschnupfen kommt sehr häufig bei jungen, ungeimpften und wild lebenden Katzen vor oder bei Katzenwelpen, die von einer ungeimpften Mutter stammen. Aber auch ältere Tiere können erkranken. Die Ansteckung erfolgt entweder an einer kranken Katze oder an einem gesund aussehenden Tier, das die Erkrankung überlebt hat und zeitweilig Viren ausscheidet. Katzenschnupfen wird im Wesentlichen durch Viren verursacht; auch Bakterien oder Chlamydien können beteiligt sein. So harmlos wie sein Name ist der Katzenschnupfen leider selten. Junge und geschwächte Tiere erkranken meist schwer. Am Anfang ist der Katzenschnupfen kaum von einer einfachen Rhinitis zu unterscheiden. Es beginnt mit Niesen, gefolgt von einem zunächst klaren Nasen- und Augenausfluss, der schnell schleimig und eitrig wird. Hinzu kommen Fieber, Niedergeschlagenheit und Appetitlosigkeit.

Ist die Katze sehr schwer erkrankt, nimmt sie gar keine Nahrung mehr zu sich. Ihre Nasenlöcher verkleben, sie atmet durch den Mund, wodurch die Infektion tiefere Abschnitte des Atmungsapparates ergreift. Es kommt zur Entzündung der Luftröhre, der Bronchien und sogar der Lunge. Husten ist die Folge. Manchmal treten schmerzhafte Geschwüre in der Maulhöhle auf. Wenn Ihre Katze solche Symptome hat, die sich nicht bessern, muss sie unbedingt dem Tierarzt vorgestellt werden. Eine Antibiotika-Behandlung ist oft nicht zu vermeiden. Nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, führt der Katzenschnupfen zu bleibenden Schäden und zum Tod. Unterstützend können Sie Homöopathika einsetzen, bewährte Einzelmittel sind unter Bindehautentzündung, Rhinitis und Entzündungen der Mundhöhle angegeben.