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Gesundheitsvorsorge & Parasiten

Vorbeugen ist besser als Heilen – auch bei Ihrer Katze! In den folgenden Kapiteln können Sie sich kundig machen, wie Sie Parasiten erkennen, welche Impfungen wichtig sind, warum Sie Ihre Katze kastrieren lassen sollten und wie Sie den Besuch beim Tierarzt stressfrei gestalten. Der Gesundheits-Check bei Ihrer Katze soll Ihnen helfen, Krankheitssymptome rechtzeitig zu erkennen.

Parasiten

Krankheiten durch Parasiten können vermieden werden, wenn Sie Ihre Katze regelmäßig entwurmen und gegen schmarotzende Fellbewohner behandeln lassen. Auf der Katze lebende Parasiten (Ektoparasiten) Katzen leiden hauptsächlich unter Flöhen, Milben und Zecken. Diese Außenschmarotzer sind nicht wirtsspezifisch, das heißt, sie sind auch auf den Menschen übertragbar. Die beste Diagnostik und Vorbeugung dagegen ist die tägliche Kontrolle Ihrer Katze. Kaufen Sie sich einen Flohkamm bei Tierarzt oder im Fachhandel und kämmen Sie durch das Haar Ihrer Katze. Durch die engstehenden Zähne bleiben Flöhe und Flohkot, erkennbar als schwarze Krümel, darin hängen. Sind die Flöhe erst einmal da, können sie nur durch geeignete Antiparasitika beseitigt werden, also chemische Mittel, die Flöhe abtöten oder in ihrer Entwicklung hemmen. Ihr Tierarzt kann Ihnen hierzu viele Präparate anbieten: Halsbänder, Shampoos oder Sprays. Doch nicht alle Mittel sind effektiv und ungiftig.

Für eine schnelle und nachhaltige Wirkung sind sämtliche Spot-on-Präparate besonders für Katzen zweckmäßig. Die insektizidhaltige Flüssigkeit wird in geringem Volumen zwischen den Schultern auf die Haut aufgetragen. Im Verlauf eines Tages verbreitet sich das Mittel über den gesamten Körper. Daraufhin ist der Schutz für einen Monat garantiert. Neuartige Spot-on-Produkte enthalten Wirkstoffe, die sich in Hautdrüsen setzen und einen Abwehr- beziehungsweise Schutzfilm auf der Haut bilden. Sie gelangen also nicht in das Blut und sind deshalb sehr schonend. Gleichzeitig wirken diese Mittel gegen viele Parasiten: Flöhe, Zecken, Milben und eventuell sogar Spulwürmer. Lassen Sie sich hierzu von Ihrem Tierarzt beraten.

Eine Zecke drehen Sie mit einer Zeckenpinzette aus der Haut heraus. Benutzen Sie dabei weder Öl noch Alkohol oder Klebstoff! Denn in ihrem Todeskampf kann die Zecke infektiöse Parasiten abgeben. Glücklicherweise sind Katzen nicht sehr empfindlich gegen Zecken und entwickeln selten Krankheiten. In den Ohren können sich Ohrmilben festsetzen, vor allem bei Jungtieren. Regelmäßige Kontrolle der Ohren schützt vor langwierigen Erkrankungen. Es reicht aus, die schwarzen Beläge in den Ohren zu entfernen und sie mit den bereits erwähnten Spot-on-Präparaten zu behandeln. Das zusätzliche Einbringen von Perubalsam ist hilfreich. Weitere einsetzbare homöopathische Mittel finden Sie im Kapitel „Haut und Haare“.