Erste Hilfe für den Hund, Tierhaltung und Pflege
Um für Notfälle gerüstet zu sein, sollten Hundehalter wenigstens einmal an einem speziellen Erste-Hilfe-Kurs für Tiere teilnehmen. Denn bei Tieren gelten in manchen Situationen andere Regeln als beim Menschen. Nur praktische Übungen bringen einen hier weiter, graue Theorie allein reicht nicht. Deshalb wird an dieser Stelle nicht ausführlicher auf dieses umfangreiche Thema eingegangen, zumal es auch den Rahmen dieses Buches sprengen würde. Manche Tierarztpraxen und Tierkliniken bieten solche Kurse an. Bei der Erstversorgung von verletzten Tieren ist zunächst der Selbstschutz vorrangig. Decke über den Hund zu werfen oder ihm das Maul mit einer elastischen Binde aus dem Verbandskasten zuzubinden, um sich nicht selbst in Gefahr zu begeben. Bei bewusstlosen Hunden sollten Sie versuchen, deren Atemwege freizuhalten. Entfernen Sie hierzu Erbrochenes aus dem Maul und ziehen Sie die Zunge leicht aus dem Fang. Falls Blutungen auftreten, legen Sie einen Druckverband an und fixieren diesen. Wenn möglich, sollte ein verletzter Hund auf der rechten Körperseite gelagert werden – mit dem Herz nach oben. Durch eine leichte Decke vor Wärmeverlusten geschützt, sollte er unverzüglich zum Tierarzt oder in eine Tierklinik gebracht werden. Einen fachgerechten Verband anzulegen, lernen Sie am besten in einem Kurs. Informieren Sie sich bei einer Tierärztin oder einem Tierarzt Ihres Vertrauens nach Erste-Hilfe-Kursen für Tiere.
Tierhaltung und Pflege
Regelmäßiger Auslauf, Fell- und Krallenpflege, Ohrreinigung, Pfotenpflege bei Eis und Schnee sowie Gewichtskontrolle gehören genauso zur Tierhaltung wie die tägliche Fütterung. Da diese Themen jedoch den Rahmen dieses Buches sprengen würden, sollten Sie bei Interesse die einschlägige Literatur durchforsten, die es in jeder Buchhandlung oder im Internet hierzu gibt. Sie können aber auch in Zoohandlungen oder beim Tierarzt Informationen einholen.