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Entzündung und Verletzung der Maulhöhle und des Rachens

Entzündungen des Mauls, auch Stomatitis genannt, erkennt man gewöhnlich an Appetitlosigkeit und einem vermehrten Speichelfluss. Ihr Hund zerkaut sein Futter nur sehr vorsichtig. Seine Maulschleimhäute sind gerötet, in schweren Fällen haben sich Geschwüre ausgebildet. Bei einer Stomatitis infolge von Nierenerkrankungen verfärben sich die Schleimhäute dunkel, der Hund riecht stark aus dem Maul.

Ursachen

Unter Stomatitis werden entzündliche Prozesse im Maulbereich zusammengefasst, die durch Keime hervorgerufen werden und auch bei bestimmten Allgemeininfektionen wie Staupe auftreten. Außerdem kommen Verletzungen durch Fremdkörper wie Stöckchen oder Bisswunden als Ursachen in Frage. Diese führen jedoch meist nur zu örtlich begrenzten Entzündungen. Doch lokale Zahnfleischentzündungen können sich auch ausdehnen. Zu den unspezifischen Ursachen zählen Vitamin-B1Mangel oder Nierenfunktionsstörungen, die durch erhöhte Harnstoffwerte im Blut zu „Verätzungen“ an der Maulschleimhaut führen können. Bei solchem Mundgeruch wird sogar den Blumen schlecht. Bei starkem „Mundgeruch“ sollte die Ursache abgeklärt werden!

Allgemeine Maßnahmen

Ihre Aufgabe als Tierhalter besteht lediglich darin, eine Praxis aufzusuchen, um nach gestellter Diagnose möglicherweise mit homöopathischen Mitteln unterstützend einzugreifen. Wegen der unterschiedlichen Ursachen einer Stomatitis kommt eine größere Anzahl von Therapiemöglichkeiten in Betracht. Vor der Entscheidung für eine bestimmte Behandlung muss das Tier jedoch sorgfältig untersucht werden. Bissverletzungen sollte ein Tierarzt begutachten, denn häufig sehen Bisse harmloser aus, als sie sind.

Bei Zahnfisteln und Vereiterungen müssen unter Umständen die betroffenen Zähne gezogen werden, so dass auch hier der Tierarzt über die weitere Vorgehensweise entscheiden sollte. Auch nierenkranke Hunde gehören in die Hände eines Fachmannes oder einer Fachfrau. Unter Umständen handelt es sich nämlich um einen lebensbedrohlichen Zustand. Eventuell ist bei nierenkranken Hunden eine eiweißreduzierte Diät mit einem Spezialfutter notwendig.

Homöopathische Behandlung: Diese sollten Sie mit ihrem Tierarzt besprechen.