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Schwindel

Schwindel kommt in verschiedenen Formen in zahlreichen Krankheiten vor und ist vor allem auf Grund der Sturzgefahren überaus gefährlich. Drehschwindel oder Schwankschwindel als Schwindelformen können Rückschlüsse auf die Krankheitsbilder zulassen. Das Gleichgewichtsorgan befindet sich im Innenohr. Infektionen des Innenohrs können zu typischen Schwindel führen. Es gibt aber auch zahlreiche andere Krankheitsbilder, wie Hirnhautentzündungen, Mittelohrentzündungen oder Gehirnschädigungen durch Unfälle, die Schwindel auslösen. Bei Systemstörungen des Gleichgewichtsorgans, zum Beispiel durch eine Mittelohrentzündung, spricht man vom systemischen Schwindel. Unsystemischer Schwindel kann die Folge von Herz-Kreislauferkrankungen oder Durchblutungsstörungen des Gehirns sein, die zum Beispiel bei Arterienverkalkungen bei älteren Menschen auftreten. Schwindel kann auch als Symptom einer Unterzuckerung auftreten, das oft vor allem Frauen zu schaffen macht. Bei Frauen kennt man Schwindel auch als Symptom in der Menstruation. Schwindel ist auch ein sehr kennzeichnendes Symptom bei Stress und starken psychischen Belastungen, das sich auch durch chronische Erschöpfungssymptome, Konzentrationsschwächen oder Übelkeit zeigen kann. Starke psychische Belastungen sind eine Volkskrankheit geworden und im Zusammenhang mit Schwindel wird häufig vom phobischen Schwankschwindel gesprochen, der mit Atemnot, Schweißausbrüchen oder Gangstörungen einhergeht. Funktionelle Störungen des Gleichgewichtsorgans sind bei stressbedingten Schwindelzuständen meistens nicht zu erkennen.

Sehr schwere Formen von Schwindel können durch Doppelbilder oder Lähmungserscheinungen gekennzeichnet sein. Schwindel, Doppelbilder und Lähmungserscheinungen können auf einen Schlaganfall hinweisen, der immer notärztlich behandelt werden muss. Schwindel sollte immer von einem Arzt umfangreich untersucht werden. Heute hat man durch die modernen bildgebenden Computerverfahren zahlreiche Möglichkeiten zur gesicherten Diagnose. Die Therapie richtet sich nach den Grunderkrankungen wie Infektionen, die meistens durch Antibiotika behandelt werden. Bei psychisch bedingten Schwindelsymptomen können zum Beispiel Entspannungstherapien sehr sinnvoll sein. Bei Schwindel (medizinischer Begriff Vertigo) können auch alternativmedizinische Präparate eingesetzt werden. Gegen Formen von Schwindel, zum Beispiel bei altersbedingten Durchblutungsstörungen, kennt man zum Beispiel Präparate in der Homöopathie. Solche Präparate bieten sich zum Beispiel an, wenn Durchblutungsstörungen durch leichtere Arterienverkalkungen oder verlangsamte Stoffwechselstörungen den Schwindel auslösen.

Schwindel ist ein Symptom, das vor allem auch älteren Menschen auf Grund des natürlichen Alterungsprozess zu schaffen macht. Rund ein Drittel der älteren Menschen leiden an Schwindelsymptomen. Vor allem die Sturzgefahren sind hier sehr gefährlich, da Knochenbrüche und andere mechanische Verletzungen häufig langwierig sind. Wichtig beim altersbedingten Schwindel ist, dass man das Symptom sehr schnell deuten lernt und sich vor Stürzen schützen kann. Bei jüngeren Menschen kann man Schwindel, der stressbedingt oder durch Durchblutungsstörungen unregelmäßig auftaucht, durch moderates Ausdauertraining, einer gesunden Ernährung und aktivem psychischen Stressabbau begegnen.

Informationen zu den Heilmitteln, die vor allem in der Homöopathie eingesetzt werden, bekommen Sie hier